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Danel Sinani im Training.
  • Offensivmann Danel Sinani ist neu beim FC St. Pauli, wurde zuvor lange gescoutet.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Neuzugang Sinani besticht mit besonderem Talent

Das Wichtigste vorweg: Seine Verletzung ist keine schlimme. Am Dienstagvormittag hatte Danel Sinani das Training wegen Oberschenkelproblemen abbrechen müssen, musste auch bei der zweiten Einheit passen. Sorgen macht sich St. Paulis erster Luxemburger aber nicht. „Mal schauen, was der Physio sagt“, meinte er entspannt.

Und zwar auf perfektem Deutsch. Sinani, in Belgrad geboren, in Luxemburg aufgewachsen und zuletzt in England aktiv, kann man zweifelsfrei bescheinigen, eine gewisse Sprachbegabung zu besitzen. „Ich bin gut ausgerüstet“, scherzte er. In Luxemburg habe er in der Schule Deutsch und Französisch gelernt, „weil Luxemburgisch keine offizielle Sprache ist. Die sprichst du aber mit deinen Kumpels“. Dazu kämen noch Englisch, natürlich Serbisch und auch Makedonisch.

St. Pauli-Zugang Sinani ist ein echtes Sprach-Ass

Was natürlich hilft, gerade in einer multikulturellen Truppe wie der des FC St. Pauli. „Ich bin vom ersten Tag an sehr gut aufgenommen worden, alle sind sofort hilfsbereit.“ Das umschließt auch Nikola Vasilj, bei dem Sinani dank seiner Leistung beim 2:0  Luxemburgs in Bosnien-Herzegowina mächtig Eindruck hinterlassen hatte.  Und weil man in Luxemburg viel Bundesliga schaut („Die Leute feiern die Vereine brutal“), kannte er natürlich auch den Kiezklub. „Ich denke, alle wissen, dass St. Pauli für seine Fans sehr bekannt ist.“ Dazu käme die sportliche Entwicklung, „deshalb fühle ich mich sehr geehrt, dabei zu sein“.

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Mit dem Ziel, in Hamburg bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Von seinem Ex-Klub Norwich war der Linksfuß, der am liebsten auf der Zehn oder der rechten Außenbahn spielt, drei Mal verliehen worden, unter anderem nach Waasland-Beveren, wo er St. Paulis ehemaligen NLZ-Leiter Roger Stilz als Sportchef kennenlernte („Er hat mich sehr gepusht, war auch hart zu mir. Das hat mir sehr geholfen“).  An der Elbe soll jetzt Schluss sein mit der Vielreiserei. Der Verein habe ihn unbedingt haben wollen, erklärte der 26-Jährige. „Und ich denke, ich bin hier bei einer guten Adresse“.

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