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Bornemann, Otto, St. Pauli
  • Sportchef Andreas Bornemann mit Neuzugang David Otto
  • Foto: FC St. Pauli

Otto ist St. Paulis nächste Sturm-Option – aber kein neuer Burgstaller

Zumindest in Teilen der täglichen Arbeit war er am Donnerstag schon dabei, aus Spielformen ließen Timo Schultz und seine Assistenten St. Paulis Neuzugang David Otto noch raus. Erst kurz zuvor war aus dem Interesse, von dem die MOPO exklusiv berichtet hatte, ein fixer Transfer geworden. Der 23-Jährige wurde fest aus Hoffenheim verpflichtet, die Ablöse dürfte sich etwas oberhalb von 500.000 Euro bewegen. Wie lange Ottos Vertrag gültig ist, wurde nicht kommuniziert.

„Er hat eine lange Sommerpause und in Hoffenheim noch kein Balltraining gehabt“, erklärte Timo Schultz nach der ersten Einheit mit dem Blondschopf. Dementsprechend ist Otto für den Kick heute (14 Uhr) in Tondern gegen Silkeborg noch kein Thema, er wird entweder in Hamburg bleiben und trainieren oder vor Ort in Dänemark eine Einheit absolvieren. „Er ist fit, er ist gesund, alles ist gut, aber wir müssen auch nicht von null auf 100 gehen.“

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Bei der Frage, ob mit Otto das Thema Neuzugänge offensiv erledigt sei, deutete Schultz nur lachend auf seine Uhr. „Erledigt ist alles am 1. September“, sagte er mit Verweis auf das Ende der Transferperiode, wohl wissend, dass vermutlich noch Bedarf herrscht angesichts des immensen Aderlasses nach der vergangenen Saison (Guido Burgstaller, Daniel-Kofi Kyereh, Simon Makienok, Maximilian Dittgen).

Timo Schultz will bei St. Paulis Neuzugang David Otto den Torriecher reaktivieren

Er sei allerdings dafür zuständig, mit den Spielern zu arbeiten, die da sind. „Und da ist David für uns wieder ein wichtiges Mosaiksteinchen, ein Spieler, der schon nachgewiesen hat, dass er 2. Liga kann, dass er torgefährlich ist.“ In der Jugend habe Otto einen extrem guten Torriecher gehabt. „Und wenn wir den wieder reaktivieren können, wäre das für alle eine gute Sache.“

„Das wäre unfair“: Schultz will keinen Vergleich mit Burgstaller oder Kyereh

Ein Eins-zu-eins-Ersatz für einen der Abgänge aber ist Otto („St. Pauli ist eine großartige Chance für mich, der Verein setzt auf junge ehrgeizige Spieler“) nicht, soll er auch nicht sein, genauso wenig wie Jojo Eggestein. „Irgendeinen Spieler, der jetzt kommt, in die Rolle von Kofi oder Guido reinzustecken, das wäre unfair. Die haben alle ihre eigenen Skills, ihre eigene Geschichte oder wollen sie noch schreiben.“ Ottos Wohlfühlzone liege im Sturmzentrum, „er arbeitet gerne mit dem Körper, hat seine Stärken in der Box. Das passt gut rein bei uns“.

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