Hauke Wahl gegen Kiels Benedikt Pichler
  • Zu seinem Ex-Klub Holstein Kiel (l. Pichler) unterhält Hauke Wahl noch eine enge Beziehung.
  • Foto: imago/Claus Bergmann

St. Paulis Wahl pflegt engen Draht nach Kiel – aber ein Thema bleibt tabu

Sie tun viel dafür, mit ihren aktuellen Klubs aufzusteigen, und sie würden es natürlich am liebsten zusammen mit ihrem Ex-Verein tun: Kiels Ex-St. Paulianer Tom Rothe war Schütze des Siegtores zum 1:0 von Holstein beim HSV, Hauke Wahl mit einer erneut tadelsfreien Leistung maßgebend für das 2:1 des Kiezklubs in Hannover mitverantwortlich. Gegenseitiges Beglückwünschen fällt dennoch zurzeit noch aus – jedenfalls in Bezug auf den möglichen Gang in die Bundesliga.

„Ein paar Jungs haben mir am vergangenen Montag zum Geburtstag gratuliert, es gab ein, zwei Telefonate“, sagte Wahl auf die Frage, ob er und seine ehemaligen Weggefährten schon Glückwünsche sportlicherseits austauschen würden. 

Das empfände der nunmehr 30-Jährige auch als unpassend. „Jeder fokussiert sich auf sich, es ist die Crunch-Time, es sind noch vier Wochen“, mahnte Wahl an. Natürlich wünsche er zuvorderst sich und seiner Mannschaft das Beste, „danach kommt dann Holstein Kiel“.

Duell zwischen St. Pauli-Konkurrent Kiel und Fortuna am 33. Spieltag

Auch weil in der langen Zeit des gebürtigen Hamburgers an der Förde natürlich zwischenmenschliche Verbindungen entstanden sind. „Es gibt gelegentlich Austausch, aber wir reden nicht über Aufstieg oder so. Es sind private Themen, weil es private Freundschaften sind. Fußball spielt da gar nicht immer so eine große Rolle.”

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Könnte sich aber noch ändern im Lauf der nahen Zukunft. Zumal Holstein nicht nur sich selbst, sondern auch St. Pauli noch tatkräftig unter die Arme helfen könnte, wenn es dann noch Not tut: Am vorletzten Spieltag empfangen die Störche nämlich den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf.

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