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St. Paulis Profis versammeln sich zur Besprechung.
  • Afeez Aremu (3. v. l.) war im Spiel beim HSV kein Faktor.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli-Profi nutzt seine Chance nicht, aber: „Hat trotzdem gut geklappt“

Er hat lange warten müssen auf seine Chance. Zum ersten Mal überhaupt, seitdem Fabian Hürzeler das Zepter beim FC St. Pauli übernommen hat, stand Afeez Aremu am vergangenen Freitag beim HSV in der Startelf. Nutzen konnte sie der Nigerianer nicht wirklich.

„Afeez hat super Trainingsleistungen gezeigt und gegen Braunschweig, als er reingekommen ist, sehr, sehr gut gespielt. Deshalb ist die Entscheidung so gefallen“, erklärte der Kiezklub-Coach Aremus Nominierung, die auch ob einer taktischen Veränderung zustande gekommen war.

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„Wir wollten mit zwei Sechsern spielen, wollten viele Spieler in der Box haben, weil wir dominieren wollten“, erläuterte Hürzeler die Maßnahme, an deren grundsätzlicher Wirksamkeit es keine Zweifel gab: Der HSV hatte große Mühe, eigenständig in gefährliche Zonen vorzustoßen. „Wenn wir das Spiel gewinnen, dann stehen wir hier und sagen: Hat super geklappt. Ich steh jetzt hier und sage: Es hat trotzdem gut geklappt“, bilanzierte Hürzeler.

St. Paulis Afeez Aremu verlor den Ball vorm 1:1

Trotzdem, weil ausgerechnet Aremu an der Entstehung des Ausgleichstreffers von Jonas David entscheidend beteiligt gewesen war. „Wir haben den Ball im Zentrum und verlieren ihn dann“, kritisierte der Trainer, ohne dabei Aremus Namen zu nennen. Dessen 79 Prozent Passquote klingen erstmal gut, die übrigen 21 Prozent aber beschworen nicht nur beim David-Treffer Gefahr herauf.

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