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Hauke Wahl verabschiedet sich von Holstein Kiel
  • Hauke Wahl wechselt von Holstein Kiel zum FC St. Pauli.
  • Foto: imago/Claus Bergmann

St. Pauli hat den Wahl! Das bedeutet der Transfer für Jakov Medic

Hauke Wahl ist die zweite Neuverpflichtung des FC St. Pauli für die kommende Serie nach Rechtsverteidiger Philipp Treu vom SC Freiburg. Der gestandene Innenverteidiger kommt von Holstein Kiel – und das eröffnet dem Kiezklub und seinem Leistungsträger Jakov Medic ganz neue Möglichkeiten in Sachen Transfereinnahmen beziehungsweise Sprung in die Erstklassigkeit.

Vom Interesse der Braun-Weißen an Wahl hatten MOPO-Leser schon am 1. März erfahren. Nun ist der Deal mit dem 29-Jährigen, der ablösefrei von den Störchen kommt, in trockenen Tüchern. Am Dienstagmorgen machte der Klub die Nummer offiziell. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim FC St. Pauli und die Rückkehr in meine Heimatstadt Hamburg“, wird der Innenverteidiger zitiert. „Der Verein hat einen ambitionierten Weg eingeschlagen, und ich möchte mit meinen Fähigkeiten dazu beitragen, die kommenden Jahre erfolgreich zu gestalten.“

St. Pauli-Trainer Hürzeler schwärmt von Hauke Wahl

Dass dem so sein wird, daran hegen die Verantwortlichen beim FC St. Pauli keinen Zweifel. „Hauke Wahl hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich Leistungen auf sehr hohem Niveau gezeigt und kann sowohl in der Defensivarbeit als auch mit dem Ball am Fuß sehr wertvoll für uns sein“, sagte Trainer Fabian Hürzeler. „Zudem ist er ein absoluter Führungsspieler, der weiß, worauf es in der Liga ankommt.“ Und Sportchef Andreas Bornemann befand: „Er verfügt über eine unheimliche Erfahrung, kennt die Liga sehr gut und er passt mit seinen fußballerischen Fähigkeiten sehr gut zu unserer Spielidee.“

St. Pauli hat fünf starke Innenverteidiger: Darf Medic deshalb wechseln?

Tatsächlich hat Wahl mit rund 300 Profi-Einsätzen in 2. und 3. Liga sowie im DFB-Pokal so einiges auf dem Buckel, war auch für den SC Paderborn, den FC Ingolstadt und den 1. FC Heidenheim aktiv – und er wird kaum kommen, um sich ins zweite Glied einzureihen. Stand heute hat St. Pauli mit ihm, Jakov Medic, David Nemeth, Adam Dzwigala und vermutlich Karol Mets (feste Verpflichtung vom FC Zürich wird angestrebt und ist sehr wahrscheinlich) fünf Innenverteidiger gehobenen Formats im Kader für die Spielzeit 2023/24.

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Sollte es bei dieser Kon­stellation bleiben, bahnt sich ein Konkurrenzkampf auf bisher nicht erreichtem Niveau an. Möglicherweise aber deutet die Wahl-Verpflichtung darauf hin, dass sich St. Pauli bei eventuellen Angeboten für Medic verhandlungsbereit zeigen würde. Der Kroate wurde bekanntlich vor einem Jahr massiv vom VfB Stuttgart umworben und hat mit einer bärenstarken Rückrunde weiter Eigenwerbung betrieben. Sein Verlust, wenn ein Angebot stimmt, wäre jetzt kompensierbar.

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