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Aremu, Avevor, St. Pauli
  • Christopher Avevor (r.) im Zweikampf mit Afeez Aremu.´
  • Foto: WITTERS

Für diesen Rückkehrer freut sich der ganze FC St. Pauli

Ein Feiertag benötigt keine hervorstechenden Rahmenbedingungen, um ein solcher zu werden. Es braucht weder Fanfaren noch Kerzen oder Gebäck, nicht mal strahlender Sonnenschein ist notwendig. Auch ein wolkenverhangener Dienstagmittag kann zu einem Feiertag werden, wenn man bei den Ansprüchen bescheiden bleibt. Und die Erwartungshaltung bei Christopher Avevor dürfte, was die Ausübung seines Berufs angeht, irgendwo knapp über Souterrain liegen.

Der Versuch, sich ans letzte Mal zurückzuerinnern, schlägt fehl. Vermutlich war es irgendwann im November 2020, kurz vor seinem bis heute letzten Auftritt für den FC St. Pauli, als der inzwischen 30-Jährige zuletzt zusammen mit den Kollegen auf dem Platz an der Kollaustraße trainieren durfte. Wenn dem so ist, endete am Dienstag eine fast zweijährige Zeit des Darbens.

St. Paulis Christopher Avevor absolvierte eine Stunde des Teamtrainings

Relativ überraschend stand der ehemalige Kapitän bei der Einheit auf dem Rasen, und zwar nicht nur beim Aufwärmprogramm, sondern auch in der Folge bei Passübungen und leichten Spielformen. Als die nach rund einer Stunde deutlich intensiver wurden, separierte sich Avevor gemeinsam mit dem ebenfalls noch nicht ganz wieder hergestellten Adam Dzwigala, um sich noch mit einigen Läufen und Ballübungen zu verdingen.

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All das eben Erwähnte deutet natürlich mitnichten darauf hin, dass der von seinem Sprunggelenk im Stich gelassene Innenverteidiger alsbald wieder eine Alternative für den Kader wäre. Aber es ist ein Anfang, einer, auf den Christopher Avevor ewig hat warten müssen und den ihm viele Menschen rund um den FC St. Pauli von Herzen gewünscht haben.

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