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Lukas Daschner freut sich über ein Tor für St. Pauli.
  • Nach seinem Treffer zum 2:0 gegen Bielefeld hebt Lukas Daschner beim Torjubel ab.
  • Foto: WITTERS

Begehrter Daschner ist St. Paulis Toptorschütze – und Defensivkraft

Hinter seiner Zukunft auf dem Kiez steht weiterhin ein dickes Fragezeichen. Der Vertrag von Lukas Daschner beim FC St. Pauli läuft im Sommer aus, mit dem VfL Bochum und Hertha BSC haben zwei aktuelle Erstligisten ihren Hut in den Ring geworfen. Manch einer hält den Blondschopf im Zweifel für verzichtbar, doch der hält mit Argumenten dagegen. Und damit ist nicht nur sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Bielefeld gemeint.

„Wenn man ein Tor schießt, setzt das immer und bei jedem etwas frei“, freute sich Daschner, der in bester Abstaubermanier zur Stelle gewesen war und sein bereits achtes Saisontor markierte. Damit führt er gemeinsam mit Jackson Irvine die Goalgetter-Liste mannschaftsintern an.

„Das gibt Selbstvertrauen für die kommenden vier Spiele“, freute sich der 24-Jährige, der auch ab seines Treffers mit sich und der Welt im Reinen war. „Ich glaube, dass ich auch ohne das Tor ein gutes Spiel gemacht hab“, sagte er. „Was der Trainer von mir erwartet, versuche ich in jedem Spiel auf den Platz zu bringen.“ Und das besteht eben mitnichten nur aus Torabschlüssen.

Lukas Daschner ist St. Paulis erster Defensivmann

Für einen nominellen Neuner reißt Daschner in jedem Spiel ein riesiges Pensum ab, auch gegen Bielefeld war er wieder viel unterwegs (knapp zehn Kilometer bis zu seiner Auswechslung nach 81 Minuten gegen David Otto), quasi erster Defensivmann im Gegenpressing und zudem Zielspieler bei den wenigen hohen Bällen, die der Kiezklub gegen die Arminia eingesetzt hatte.

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„Viele Zuschauer sehen jetzt nicht unbedingt, was es für ein Aufwand ist, die ganze Zeit die Innenverteidiger anzulaufen“, erklärte Daschner und fuhr fort: „Da fehlt einem dann ab und zu mal die Kraft für Offensivaktionen.“ Er sei allerdings vom „Mehrwert hat für die Mannschaft“ bei dieser Spielweise überzeugt – und versprach daher den Kollegen aus dem Abwehrbereich weiterhin: „Ich tue mein Bestes, um denen da hinten ein angenehmes Leben zu bereiten.“

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