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Jackson Irvine zählt beim FC St. Pauli zu den absoluten Säulen des Teams.
  • Jackson Irvine zählt beim FC St. Pauli zu den absoluten Säulen des Teams.
  • Foto: WITTERS

So sieht Jackson Irvine St. Paulis Lage vorm Paderborn-Spiel

Das, was sich für Norddeutsche anfühlt wie Hochsommer, nötigt Jackson Irvine nur ein müdes Lächeln ab. Als Australier ist St. Paulis Kapitän andere Temperaturen gewohnt, „und wenn man wie ich mal bei 48 Grad gespielt hat, dann kann man mit allem umgehen“. Das betrifft in seinem Fall nicht nur das Wetter, sondern auch sportliche Rückschläge.

„Es war kein guter Tag für uns, alle waren extrem enttäuscht nach dem Spiel“, sagte Irvine rückblickend über das ernüchternde 0:2 von Rostock. Zu lange aufhalten oder gar runterziehen lassen will er sich davon aber nicht. „Das ist Fußball“, erklärte er achselzuckend. „Während einer Saison hat man diese Momente, die zu einem Test für die Gruppe werden. Wir sind jetzt gefragt, zurückzukommen und eine Reaktion zu zeigen.“

St. Paulis Jackson Irvine hat die meisten intensiven Läufe aller Zweitliga-Profis

Nicht nur wegen dieses routinierten Händelns mit nicht ganz einfachen Situationen ist der vor gut einem Jahr aus Edinburgh verpflichtete Mittelfeld-Allrounder auf dem Kiez zur festen Größe geworden. Zusammen mit Leart Paqarada bekleidet er das Kapitänsamt, hat bereits zwei Saisontreffer – unter anderem den Last-Minute-Ausgleich von Hannover – erzielt und herausragende Werte vorzuweisen. Irvine hat bislang die mit Abstand am meisten intensive Läufe aller Zweitliga-Profis vorzuweisen (403) und ist nach Paderborns Ron Schallenberg (60,2 km) der Spieler mit der zweitgrößten Laufstrecke (60,1), gefolgt von Marcel Hartel (58,9).

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Apropos Paderborn: „Sie sind gut in die Saison gekommen, haben eine Menge Tore geschossen. Und wie jede andere Mannschaft haben sie einzelne Spieler mit hoher Qualität“, meinte Irvine über den kommenden Gegner. Bange machen aber gilt nicht. „Es muss immer um uns gehen, um unseren Plan als Mannschaft.“ Man müsse Gründe finden für Leistungen wie in Rostock und dann „müssen wir lernen und uns weiterentwickeln. Die Saison ist noch lang“.


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Und sie hat für Jackson Irvine mit der WM ein Zwischendrin-Highlight. Natürlich freue er sich darauf, sagte er, noch mehr als auf seine erste. „2018 hatte ich nicht diese Rolle in der Mannschaft“, erklärte er. Dieses Mal fühle es sich an, „als hätte man sich vier Jahre lang etwas aufgebaut“.

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