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Irvine, Hartel
  • St. Pauli fehlten in Rostock offensive Ideen – auch der Schaltzentrale um Marcel Hartel (vorne) und Jackson Irvine.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Zu harmlos: Holt St. Pauli jetzt schnell einen neuen Stürmer?

Nein, natürlich kann und darf ein 19-Jähriger nicht Allein- oder Hauptschuldiger sein. Die Auswechslung von Sturm-Juwel Igor Matanovic nach 40 Minuten „hätte auch zwei oder drei andere treffen können“, erklärte Timo Schultz nach dem 0:2 von Rostock. Unübersehbar ist beim FC St. Pauli allerdings, dass es in vorderster Front Verbesserungsbedarf gibt. Entweder durch interne Weiterentwicklung. Oder durch externe Verstärkung.

„Wir hatten in der zweiten Halbzeit ja viele Situationen um den Strafraum herum“, hatte Schultz festgestellt. „Aber trotzdem, wir schaffen es nicht, uns da durchzusetzen, den Ball zu sichern oder kontrolliert zum Abschluss zu kommen.“ Das sei neben der Frage der richtigen Einstellung vor allem im ersten Durchgang „der zweite große Tiefpunkt“ gewesen in einer an vielen kleinen Tiefpunkten nicht armen Partie der Kiezkicker.

Schultz über St. Paulis Ideenlosigkeit: „Zweiter großer Tiefpunkt“

Nur bei Standards und Lukas Daschners Schuss in der Nachspielzeit sei man gefährlich geworden, „und das bei so viel Spielkontrolle und Ballbesitz. Wenn du in 90 Minuten nicht gefährlich werden oder dich im Zweikampf durchsetzen oder behaupten kannst, dann ist das natürlich ein Problem.“

Holt St. Pauli noch Sturm-Verstärkung?

Eines, das auch der für Matanovic eingewechselte Etienne Amenyido nicht lösen konnte, nicht Johannes Eggestein und auch nicht Daschner. Und alles nicht zum ersten Mal. Schultz hatte schon nach dem Pokalspiel gegen Viertligist Straelen (4:3) und dem 1:2 in Kaiserslautern genau dieses Fass aufgemacht.

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Vieles deutet darauf hin, dass sich die Hamburger vor Schließung des Transferfensters im Angriffsbereich noch verstärken werden. „Wir haben ja immer gesagt, dass wir Augen und Ohren offenhalten“, sagte Schultz, wollte so kurz nach dem Spiel gar nicht erst den Tiefgang einschalten, ergänzte aber: „Warten wir mal die nächste Woche ab.“

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