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Simon Makienok und Timo Schultz
  • St. Pauli-Trainer Timo Schultz mit Derby-Held Simon Makienok, der das Feld bereits in der 11. Minute verlassen musste.
  • Foto: WITTERS

„So ist Fußball“: Schultz trotz Niederlage nicht unzufrieden

Das Spiel hatte ihn merklich mitgenommen, so wie seine erschöpften Jungs auch. Timo Schultz war durchaus nicht enttäuscht von seiner Mannschaft, trotz der ersten Saisonniederlage hatte die absolut Charakter bewiesen. Aber die Umstände waren schon etwas, das erstmal verarbeitet werden musste.

„Paderborn hat ein wahnsinnig intensives Spiel gezeigt“, bilanzierte St. Paulis Coach, „und wir haben uns mit allen Kräften gewehrt.“ Gegen alles Unheil, das ab Minute sechs über die Hamburger hereingebrochen war. Erst Rot für Philipp Ziereis und Elfmeter gegen sich, dann Sekunden vor der Pause ein Eigentor zum Ausgleich kassiert, dicke Chancen zur eigenen Führung vergeben und schließlich mit leeren Händen wieder gen Heimat. 

St. Pauli-Trainer Timo Schultz lobt Mannschaft trotz Niederlage in Paderborn

„Es wäre natürlich hilfreich gewesen, in Führung zu gehen“, sagte Schultz zum Hundertprozenter, den Daniel-Kofi Kyereh kurz nach dem Seitenwechsel hatte liegen lassen. Zudem geht an Tagen, die es besser mit einem meinen und keinen herausragenden Keeper gegen sich parat haben, auch der Schuss von Finn Ole Becker, den Jannik Huth großartig parierte, mal in die Maschen (62.)„Aber wir hatten auch nach dem 1:2 noch einige Hochkaräter.“
Und das in schier ewiger Unterzahl und bei sommerlichen Temperaturen. „Das war extrem anstrengend bei dem Wetter“, wusste Schultz und lobte die Seinen für „ein Top-Spiel. Von der Einstellung her kann ich niemandem einen Vorwurf machen.“

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Umso bitterer, dass nichts Zählbares dabei rumgekommen ist. Aber es hilft kein Jammern und kein Klagen, „so ist Fußball“, sagte Schultz achselzuckend. Jetzt müsse man halt nächste Woche gegen „die Mannschaft der Stunde“, wie Schultz Jahn Regensburg bezeichnete, wieder aufstehen.

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