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Maurides beim Torschuss im Testspiel
  • Maurides wartet in dieser Saison noch auf seine erste Berufung in den Spieltags-Kader.
  • Foto: WITTERS

Schwere Zeiten für zwei Hünen: St. Paulis Stürmer können im Test nicht punkten

Selbst in einer so gefestigten Mannschaft wie der des FC St. Pauli kann nicht alles klappen. Mit dieser wenig verwunderlichen Erkenntnis, die vor allem einen bestimmten Spielertyp betrifft, ist Fabian Hürzeler vom 1:2 beim Test in Braunschweig zurückgekehrt.

In der zweiten Hälfte der Partie am Freitagmittag hatte der Kiezklub-Coach eine taktische Variante gewählt, die er so bisher sehr selten und wenn, dann in anderer Besetzung hatte spielen lassen. Eine klare Doppelspitze im Zentrum hatte es kurzzeitig bereits in der Liga gegeben und sich in der Zusammenstellung Johannes Eggestein/Simon Zoller als durchaus praktikabel erwiesen. In Braunschweig versuchten sich nun in Maurides und Andreas Albers zwei Angreifer, die eher über die Physis kommen, in dieser Rolle.

St. Pauli agierte mit der Doppelspitze Maurides/Albers

Und das funktionierte, natürlich auch ob der vielen anderen Personalwechsel und der Tatsache, dass diverse Stammkräfte gar nicht dabei gewesen waren, überschaubar gut. „Es ist eine Konstellation, die selten gespielt wird bei uns“, räumte Hürzeler ein, wollte das Duo aber nicht kritisieren: „Trotzdem hatten sie ihre Aktionen, haben sich nicht belohnt, aber gut gearbeitet.“

Andreas Albers (r., hier gegen Bremens Lynen) muss sich bei St. Pauli durchbeißen. WITTERS
Andreas Albers im Testspiel St. Paulis gegen Bremen
Andreas Albers (r., hier gegen Bremens Lynen) muss sich bei St. Pauli durchbeißen.

Maurides hat es bislang nach seiner Verletzung noch nicht wieder in einen Spieltagskader geschafft, Albers pendelt nach einigen Einsätzen zu Saisonbeginn mittlerweile zwischen Bank und Tribüne. Hürzeler setzt grundsätzlich eher auf beweglichere, technisch stärkere Akteure in vorderster Front, hatte mitunter gar keinen sogenannten Zielspieler ins Aufgebot berufen.

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Aber nicht nur deshalb kam der 30-Jährige nach dem Test zu dem Schluss, dass man sich „in allen Phasen“ verbessern könne. Gegen den Ball sei das der Fall, zudem müsse man „im Umschaltverhalten des Gegners weniger zulassen und die Standards besser verteidigen“.

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