Danel Sinani und Morgan Guilavogui.

Braun-weiße Leistungsträger: Danel Sinani (l.) und Morgan Guilavogui. Foto: WITTERS

Saisonfinale oder Saisonende? So steht es um zwei St. Pauli-Sorgenkinder

Das für den Klassenerhalt vorentscheidende Remis in Frankfurt hat die Kiezkicker Kraft gekostet und in der dramatischen Schlussphase einige Spieler an ihrer Grenzen gebracht – und darüber hinaus. Stürmer Morgan Guilavogui musste ausgewechselt werden, hatte nicht nur Krämpfe, sondern klagte auch über Schmerzen im rechten Fuß, den er sich im Frühjahr verletzt hatte und wochenlang ausgefallen war. Trainer Alexander Blessin hatte nach dem Spiel seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass die alte Verletzung nicht wieder aufgebrochen ist. Offensivgestalter Danel Sinani hatte nach Spielschluss muskuläre Probleme.

Können die beiden Stammkräfte im Saisonfinale gegen Schlusslicht VfL Bochum am Samstagnachmittag am Millerntor mit von der Partie sein? Nach MOPO-Informationen haben sich die spielnahen Befürchtungen Blessins, dass sich beide ernsthafter verletzt haben, nicht bestätigt, was eine gute Nachricht ist – für die Spieler selbst und auch für den Kiezklub, der zuletzt einige gravierende Ausfälle durch Verletzungen (Irvine, Saad) und Sperren (Vasilj, Van der Heyden) zu verkraften hatte.

Morgan Guilavogui und Danel Sinani nicht schwerer verletzt

Bei beiden Kiezkickern waren es wohl lediglich die Strapazen des intensiven und kräftezehrenden Spiels sowie einiger harter Zweikämpfe, die sich bemerkbar gemacht hatten. Nicht verwunderlich. So hatte Sinani in den 96 Minuten auf dem Rasen der Frankfurter Arena beeindruckende 12,5 Kilometer abgerissen. Auch Leih-Stürmer Guilavogui, Torschütze zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung, hatte sich voll reingehauen und bis zu seiner Auswechselung in der 84. Minute 26 Sprints angezogen, was Bestwert war.

Ob beide nach dem trainingsfreien Dienstag am Mittwoch Nachmittag schon wieder voll mit der Mannschaft trainieren, oder vorerst nur Teile der Einheit mitmachen, muss sich zeigen. Es könnte auch sein, dass sie zunächst etwas kürzertreten, Belastungssteuerung heißt so etwas. Aber im Saisonfinale, in dem die Braun-Weißen gegen die schon abgestiegenen Bochumer mit einem Sieg ihre Saison krönen und sich selbst und auch ihre Fans beschenken wollen, dürften sie dabei sein – wieder in der Startelf oder zumindest auf der Bank, falls andere Spieler in der letzten Partie dieser Spielzeit ran dürfen.

Philipp Treu hatte in Frankfurt Magenprobleme

Philipp Treu, der in Frankfurt bereits nach einer Stunde aufgrund schwerer Magenprobleme hatte ausgewechselt werden müssen, dürfte mittlerweile wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein. Der Defensiv-Dampfmacher hatte sich in der Halbzeitpause übergeben müssen.

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