• Im Hinspiel begegneten sich St. Pauli-Torhüter Robin Himmelmann und HSV-Stürmer Lukas Hinterseer mehrfach im Strafraum der Kiezkicker.
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Robin Himmelmann: Vor diesen HSV-Spielern warnt der St. Pauli-Torhüter

Das dürftige 0:0 gegen Dynamo Dresden hat Robin Himmelmann verdaut, jetzt stimmt sich St. Paulis Torhüter langsam auf das Duell gegen den HSV ein: „Das Derby-Gefühl und die Vorfreude werden sich von Tag zu Tag steigern. Viele von uns kennen es schon, auch das Derby auswärts haben einige von uns schon absolviert. Wir sind damals nach dem 0:0 mit einem ganz ordentlichen Gefühl rausgegangen.“

Jetzt ist die Situation für die Braun-Weißen allerdings bedrohlich. Deshalb sagt Himmelmann: „Unabhängig vom Gegner sind wir langsam in einer Position, in der wir punkten sollten. In so einem Derby ist es noch einmal ein besonderer Ansporn, das Spiel für sich zu entscheiden.“

So bewertet Robin Himmelmann die drei vergangenen Derbys

Über seine Drei-Spiele-Bilanz gegen die Rothosen sagt der 31-Jährige: „Es war bislang alles dabei. Das 0:0 war für uns völlig in Ordnung, auch wenn sich alle neutralen Zuschauer viel mehr von dem Spiel versprochen hatten. Das zweite (0:4, die Red.) war eine Voll-Katastrophe für uns. Das letzte Spiel (2:0 am Millerntor) ist umso positiver im Kopf geblieben. Es war eine super Atmosphäre, es war ein richtig gutes Spiel von uns mit einer entsprechenden Belohnung. Wir waren danach alle euphorisiert.“

St. Paulis Torhüter: HSV ist stabiler als in der Vorsaison

Nun also die vierte Partie. Über den Gegner sagt Himmelmann: „In den vergangenen Wochen konnte man feststellen, dass sie sehr eingespielt sind. Da waren viele Abläufe selbstverständlich. Sie spielen bisher über weite Strecken stabiler als in der vergangenen Saison. Sie haben viele Spieler dabei, die die 2. Liga gut kennen und da in den vergangenen Jahren gute Leistungen gezeigt haben.“

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Hinterseer und Co.: Alle können Tore machen

Deshalb müssten er und seine Vorderleute jede Sekunde hellwach sein: „Sie sind in der Lage, aus nur wenigen Möglichkeiten Tore zu erzielen.“ Die für ihn bisher auffälligsten Akteure des HSV: „Fein hat im bisherigen Saisonverlauf eine wichtige Rolle gespielt. Es ist vorne egal, ob Hinterseer spielen sollte oder Pohjanpalo oder Harnik. Dass alle Tore machen können, das wissen wir.“ Auch dahinter sei der HSV gefährlich: „Kittel hat auch schon einige Tore und Vorlagen gemacht. Sie haben viele Spieler in den Reihen, die eine gewisse Qualität haben.“

Robin Himmelmann: Keine Angst vor dem Abstieg!

Dass bei einer Niederlage im Volkspark die Abstiegsangst bei St. Pauli grassieren könnte, glaubt Himmelmann nicht: „Ich habe hier in den letzten Jahren nie eine Angst gespürt, eher die Herausforderung, die Situation zu meistern. Wenn jemand mit Angst an die Sache rangeht, dann wird es eher schwer. Das würde alle hemmen. Wir sind überzeugt, dass wir die nötigen Punkte holen. Der Begriff Abstiegsangst gehört deshalb nicht hierher.“

Der Blick zurück macht Himmelmann Mut

Mut macht ihm die Vergangenheit mit mehreren Happy-Ends im Überlebenskampf: „Wir haben es in den vergangenen Jahren immer gemeinsam geschafft, uns da rauszuziehen. Wir haben jedes Mal, wenn es darauf ankam, eine sehr geschlossene Leistung gezeigt.“

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