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Die Gäste-Kurve mit den St. Pauli-Fans im Volksparkstadion ist von bengalischen Feuern rot erleuchtet
  • Derby-Feuer: Die Gäste-Kurve mit den St. Pauli-Fans im Volksparkstadion.
  • Foto: WITTERS

Pyro-Unterbrechung wird Konsequenzen haben: St. Pauli zieht erste Sicherheitsbilanz

Die Stimmung beim 111. Hamburger Derby: grandios – und damit weitaus besser als das Spiel. 5700 St. Pauli-Fans sorgten im mit 56.100 Zuschauenden ausverkauften Volksparkstadion für eine lautstarke Unterstützung ihrer Mannschaft, bescherten dem Verein durch das üppige Abbrennen von Pyrotechnik, das aber in einem für ein Derby üblichen Rahmen blieb, einige Zusatzkosten.

Erfreulich: Der Abzug beider Fan-Lager nach dem Spiel und die Nacht verliefen nach derzeitigem Stand und auch nach Angaben der Polizei ohne Zwischenfälle und besondere Vorkommnisse. Es gab keine größeren Zusammenstöße.

FC St. Pauli dankt seinen Fans für die Unterstützung

Auch die erste Bilanz des Kiezklubs am Samstagvormittag fiel grundsätzlich positiv aus. Dem FC St. Pauli lägen „keine Infos über größere Probleme oder Attacken vor und wir danken den FCSP-Fans sehr herzlich für den Support im Volkspark“, hieß es von Vereinsseite.

Die Fans der Braun-Weißen waren größtenteils – wie schon auf dem Hinweg ins Stadion – wieder zur Trabrennbahn marschiert. Von dort aus reiste auch eine größere Fahrradgruppe von St. Pauli-Fans ab, die auch den Hinweg im Sattel bestritten hatte, um sich am Treffpunkt Trabrennbahn dem großen Fanmarsch zum Stadion anzuschließen.

Pyro-Aktionen führen zu Spielunterbrechung

Vor Spielbeginn und auch während der Partie war im Gästeblock des Stadions mehrfach Pyrotechnik gezündet worden – fast ausschließlich Bengalos, in dreistelliger Anzahl. Vor Anpfiff war ein Feuerwerkskörper in Richtung Rasen geflogen. Ansonsten verliefen die Pyro-Aktionen augenscheinlich kontrolliert.

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Da es aufgrund der Pyro-Aktionen von St. Pauli-Fans und HSV-Anhang vor dem Anpfiff zu einer starken Rauchentwicklung und daraufhin zu einer kurzen Spielunterbrechung in den Anfangsminuten gekommen war, dürfte die Geldstrafe durch den DFB höher ausfallen – im mittleren bis hohen fünfstelligen Bereich.

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