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  • Marcel Hartel (r.) im Duell mit Bakery Jatta vom HSV.
  • Foto: WITTERS

Pokal-Kohle hilft St. Pauli: Bielefelds Profi vor der Unterschrift

Der DFB-Pokalsieg des FC St. Pauli beim 1. FC Magdeburg hatte ein ganzes Bündel an positiven Effekten. Einer davon wird als Krönung vermutlich in absehbarer Zeit zur Verkündung einer Neuverpflichtung führen.

Trotz überschaubarer Leistung weitergekommen, schonungslose Fehleranalyse mit einem Sieg im Gepäck, ungeschlagen ins Derby am Freitag gegen den HSV – es hätte wahrhaftig schlechter kommen können für den FC St. Pauli, der sich bekanntlich in einem irren Match am Samstag mit 3:2 in Magdeburg durchgesetzt hatte. Und die Konsequenzen daraus betreffen auch die monetäre Warte.

St. Pauli kassiert knapp 260.000 Euro

Knapp 260.000 Euro wird der Kiezklub für das Erreichen der zweiten Runde kassieren. Eine Menge Zaster sowieso, in Pandemie-Zeiten noch viel mehr und sehr, sehr hilfreich, wenn man beabsichtigt, den Kader noch nachhaltig zu verbessern. St. Pauli hat bekanntlich großes Interesse an einer Verpflichtung von Marcel Hartel (MOPO berichtete), und der Deal, der wohl rund 350.000 Euro umfassen würde, ist durch den Erfolg von Magdeburg realistisch geworden.

Zurzeit ist Kyereh St. Paulis einziger echter Zehner

Mit den zusätzlichen Einnahmen auf der Habenseite sind die Hamburger in der Lage, den 25-Jährigen von Arminia Bielefeld loszueisen, ohne jeden Cent doppelt umdrehen zu müssen. Auch bei einem Pokal-K.o. wäre das Interesse nicht abgeebbt, schließlich hat die schwere Knieverletzung von Lukas Daschner ein Loch in den braun-weißen Kader gerissen und Daniel-Kofi Kyereh quasi als letzten Zehner zurückgelassen.

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Als der dann vorm Magdeburg-Spiel noch auszufallen drohte, wurde offensichtlich, dass der Zustand besser keiner von Dauer werden sollte. Am Freitag hatte dann zuerst der „Kicker“ vom Interesse an Hartel berichtet, wobei der Kiezklub allerdings durchaus noch Konkurrenz neben sich wusste.

Laut „Westfalen-Blatt“ ist der Deal mit St. Pauli eingefädelt

Inzwischen hat die Nummer wohl die Ziellinie erreicht. Laut „Westfalen-Blatt“ sei der Transfer bereits eingefädelt, die Finalisierung stünde kurz bevor. Es würde Sinn machen. Für beide Seiten. St. Pauli kann den Spielertypen Marcel Hartel bestens gebrauchen, der Mensch Marcel Hartel den FC St. Pauli. „Ich bin ein Junge, der das machen will, was ihm Spaß macht – also Fußball spielen“, sagte er einst. In Bielefeld darf er das nicht mehr. In Hamburg wäre das anders..

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