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Bornemann, Schultz, St. Pauli
  • Auf die Emotionen von Andreas Bornemann muss Timo Schultz (r.) in Kiel verzichten.
  • Foto: Imago

So reagiert Schultz auf den Ausfall von Sportchef Bornemann

Wenn man ihn im Dialog kennenlernen durfte, speichert man Andreas Bornemann als sehr besonnenen Menschen ab, der spektakuläre Vokabeln tunlichst vermeidet und kaum einmal die Stimme anhebt. Während der Spiele seines FC St. Pauli indes, so wird kolportiert, erkennt man den Sportchef kaum wieder. Am Freitag in Kiel werden die Hamburger ohne Bornemanns Leidenschaft auskommen müssen.

„Es wird auf jeden Fall ein bisschen ruhiger“, antwortete Trainer Timo Schultz lachend auf die Frage, was der Corona-bedingte Ausfall des 50-Jährigen zur Folge haben wird. „Andreas ist ja immer sehr emotional dabei, was aber auch gut ist.“ Den Ausfall würde man schon kompensieren, „aber wir werden da jetzt nicht irgendwen anders hinsetzen, um die Lücke zu schließen“.

St. Paulis Trainer Timo Schultz hofft, dass Sportchef Andreas Bornemann symptomfrei bleibt

Viel wichtiger sei ohnehin eine schnelle Genesung.  „Bislang hat er noch keine Symptome gezeigt, ich habe jeden Tag Kontakt mit ihm“, erklärte Schultz. „Es ist immer das Wichtigste, wenn sich jemand mit der Krankheit infiziert, dass der Verlauf wie bei mir mild ist oder im Idealfall ganz ohne Symptome.“

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In jedem Fall geht der Coach davon aus, dass der Vulkan neben ihm nur für die letzten 90 Minuten des Jahres Eruptionspause hat. Zum Auftakt 2022 am Millerntor gegen Aue wird Andreas Bornemann nach Lage der Dinge auf jeden Fall wieder am Start sein.

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