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Rostock, St. Pauli
  • Können beeindruckend stark reimen: Fans von Hansa Rostock...
  • Foto: WITTERS

Hetz-Plakate bei St. Pauli-Spiel: DFB ermittelt gegen Hansa Rostock

Man weiß nicht, ob es einfach nur plump provokant sein sollte oder den Nachweis erbringen, dass man es nicht so hat mit Menschlichkeit und Rechtschreibung. In jedem Fall haben die Fans von Hansa Rostock erreicht, dass ihrer Plakate wegen der DFB Ermittlungen eingeleitet hat.

Auf einem Banner war der nicht ganz fehlerfreie Spruch „Schwule bekommen kein Nachwuchs“ zu lesen, auf einem anderen Banner sei mit dem Aufdruck „Lichtenhagen“ eine „Assoziation an fremdenfeindliche Übergriffe auf das sogenannte Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen, einer Aufnahmestelle für Asylbewerber“ vor 30 Jahren hergestellt worden, teilte der DFB und hat den Verein um eine Stellungnahme gebeten.

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Dass diese nicht schon längst offiziell und aus freien Stücken erfolgt ist, rückt den Verein in kein gutes Licht. Warum die Banner nicht entfernt und damit letztlich auch geduldet wurden, muss sich Hansa ebenfalls als Frage gefallen lassen. Laut Stadionordnung  ist es „verboten, sich politisch, extremistisch, obszön anstößig oder provokativ beleidigend“ zu verhalten.

Etliche Hansa-Fans distanzieren sich von den Vorfällen beim St. Pauli-Spiel

Es sei an dieser Stelle auch nicht verschwiegen, dass sich etliche Hansa-Fans inzwischen deutlich von den beschämenden Vorfällen distanziert haben.

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