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St. Pauli-Profi Jakov Medic gegen Hannovers Lukas Hinterseer
  • Jakov Medic (hier gegen Lukas Hinterseer) erwischte gegen Hannover nicht seinen besten Tag.
  • Foto: WITTERS

Nach missglücktem Auftritt: Schultz stellt sich schützend vor Medic

Sein Aufstieg in der Hinrunde hatte was Kometenhaftes, inzwischen dürfte Jakov Medic in die Erdumlaufbahn zurückgekehrt sein. Der hünenhafte Innenverteidiger des FC St. Pauli, von Drittligist Wehen gekommen und in der ersten Saisonhälfte mit erstklassigen Leistungen auffällig geworden, ist wie der gesamte Kiezklub auf der Suche nach der alten Stabilität noch nicht fündig geworden. Das 0:3 gegen Hannover stellte dann seinen persönlichen Tiefpunkt dar.

Die Großchancen für Gegenspieler Teuchert (29., 44.) hatte der Kroate mit Stellungsfehlern und Standproblemen erst möglich gemacht, vorm 0:2 hatte er mit einer falschen Entscheidung das Abwehrzentrum geöffnet, das 0:3 Hannovers Stolze unfreiwillig aufgelegt: Es ging wirklich alles in die Hose, was der 23-Jährige versuchte. Sein Coach wollte dafür aber nicht den Stab über ihn brechen.

St. Pauli-Trainer Timo Schultz sieht Fehler nicht nur bei Medic

„Das sieht natürlich immer schlecht aus, wenn man versucht, nach vorne zu verteidigen, wegrutscht und der gegnerische Stürmer dann alleine aufs Tor zurennen kann“, räumte Timo Schultz ein. „Aber Jakov hat hinten häufig Eins-gegen-eins gestanden, viele Duelle noch gewonnen.“ Was angesichts der gravierenden Aussetzer allerdings hinten runterfiel.

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Schultz war es indes viel zu billig, die Suche nach „Schuldigen“ auf eine Person oder einen Mannschaftsteil zu reduzieren. „Es haben nicht nur die Innenverteidiger zu viele falsche Entscheidungen getroffen, zu viele Fehler gemacht“, sagte er. Sicherlich hätten Medic und Kollege Adam Dzwigala „auch souveräner oder konsequenter auftreten können“. Aber das gelte für jeden Spieler, der auf dem Platz gestanden hat.

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