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Wieckhoff, Hartel, St. Pauli
  • Jannes Wieckhoff (am Ball) ist endlich zurück.
  • Foto: WITTERS

Nach langer Leidenszeit: Die Rückkehr einer St. Pauli-„Waffe“

Es sollte im Idealfall zur Normalität gehören, dass ein professioneller Fußballer im Rahmen eines Trainingslagers seiner Mannschaft alle angesetzten Einheiten auch absolvieren kann. Bei einem St. Paulianer ist die Nachricht, dass dies in Benidorm der Fall gewesen ist und dass er auch am Mittwoch beim ersten Training nach Hamburg-Rückkehr auf dem Platz gestanden hat, allerdings eine ganz besondere Nachricht.

16 Monate ist der letzte Zweitliga-Einsatz von Jannes Wieckhoff inzwischen her. Seit dem 0:1 bei Hannover 96 im September 2021 hat der Rechtsverteidiger kein Spiel bei den Profis mehr absolvieren können, immerhin elf Partien bei der U23 kamen im Lauf dieser Saison noch dazu. Trotz komplizierter Knieverletzung und nicht enden wollender Leidenszeit hatten die Braun-Weißen den Vertrag des 22-Jährigen im vergangenen Sommer verlängert – in der Hoffnung, dass er irgendwann wieder fit werden würde. Der Moment scheint jetzt gekommen.

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„Er ist mittlerweile wieder voll da“, freute sich Fabian Hürzeler. „Er hat im Trainingslager voll mitgezogen und im Spiel gegen Lugano sehr gute Ansätze gehabt.“ In den zweiten 60 Minuten hatte Wieckhoff beim 7:2 auf dem Platz gestanden und – wie alle anderen – zu überzeugen gewusst. „Er hat schon eine Waffe mit seinem Speed auf der rechten Seite“, lobte sein Trainer, „und wenn er fit bleibt.“

Jannes Wieckhoff ist bei St. Pauli zurzeit erster Konkurrent für Manolis Saliakas

Zumindest ist Wieckhoff, den Ex-Coach Timo Schultz bei Amtsantritt für viele überraschend zu den Profis geholt hatte, fürs erste die einzige Konkurrenz für Stammkraft Manolis Saliakas, da Luca Zanders Achillessehnenprobleme schon seit längerem kein Mannschaftstraining zulassen. Hürzeler traut dem gebürtigen Schenefelder die Rolle absolut zu. „Er hat ja schon 2. Liga gespielt und bewiesen, dass er das kann. Ich bin froh, dass wir so viele gute Rechtsverteidiger im Kader haben.“

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