Kommentar: St. Pauli steigt auf – wenn eine Sache nicht passiert
Da ist sie also, die Herbstmeisterschaft. Ein Titel, der dokumentiert, welch hervorragende Arbeit beim FC St. Pauli geleistet wird. Der Klub hat aktuell alle für den Erfolg entscheidenden Zutaten: zuvorderst ist da die mannschaftliche Geschlossenheit, niemand im Team stellt seine Bedürfnisse über den Erfolg der Truppe.
Da ist sie also, die Herbstmeisterschaft. Ein Titel, der dokumentiert, welch hervorragende Arbeit beim FC St. Pauli geleistet wird. Der Klub hat aktuell alle für den Erfolg entscheidenden Zutaten: zuvorderst ist da die mannschaftliche Geschlossenheit, niemand im Team stellt seine Bedürfnisse über den Erfolg der Truppe.
Die Verpflichtung von Guido Burgstaller, dem bescheidenen Anführer, der 2020 zum Nulltarif kam, war dabei sicher der größte Coup von Sportchef Andreas Bornemann, dem nun eine der schwersten Aufgaben zukommt. Ein Dutzend Verträge läuft aus. In vielen Fällen wäre die Verlängerung Formsache, der Sportchef aber muss zweigleisig planen, abwägen, welche Spieler das Format hätten, um in der Bundesliga zu bestehen, Spielraum für Verstärkungen lassen.
Trainer Timo Schultz ist als Moderator gefragt
Solche Szenarien können zu Unruhe führen. Ob St. Pauli in der Rückrunde die herausragenden Leistungen bestätigen kann, wird daher auch von der Disziplin der Profis mit ungewisser Zukunft abhängen – und davon, wie Trainer Timo Schultz die Situation moderiert. Zweifel daran, dass ihm das gelingt, sind aktuell nicht angebracht.