„Mich freut es“: Dieser Zweikampf macht dem St. Pauli-Trainer Spaß
Es kann mitunter schnell gehen im Fußball, diese Erfahrung muss Manolis Saliakas dieser Tage auf schmerzhafte Weise machen. Nachdem der Grieche beim FC St. Pauli lange unangefochtene Stammkraft war, muss er sich nun plötzlich einem offenen Zweikampf auf seiner Position stellen. Ursächlich sind eine völlig verkorkste Sommervorbereitung und ein aufstrebender Neuzugang.
Als Arkadiusz Pyrka Mitte Mai seine Unterschrift unter einen Vertrag bei St. Pauli setzte, war er gerade mehr als fünf Monate ohne jeden Profieinsatz. Nachdem der Pole das Vertragsangebot von Piast Gliwice ausgeschlagen hatte, entschloss sich sein ehemaliger Arbeitgeber dazu, ihn umgehend auszusortieren.
Pyrka startete mit einem großen Rückstand bei St. Pauli
Entsprechend erheblich war der Rückstand, mit dem der 22-Jährige bei seinem neuen Klub startete. „Nachdem er das letzte halbe Jahr wenig gespielt hat, hatte er am Anfang von der Organisation Probleme“, weiß auch Trainer Alexander Blessin. Doch Pyrka konnte aufholen – während sein ärgster Konkurrent zum Zuschauen gezwungen war.

Saliakas hat in der Vorbereitung mit körperlichen Problemen zu kämpfen
Seit Wochen schlägt sich Manolis Saliakas mit hartnäckigen Problemen im Schambein- und Adduktorenbereich rum. Gegen Nizza musste der Grieche noch vollständig passen, gegen Coventry kam er immerhin auf 20 Minuten Einsatzzeit. „Für ihn gilt es jetzt genauso, in den letzten Spielen noch Spielminuten zu bekommen. Wir wollen ihn langsam aufbauen“, kündigte Blessin an.
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Anschließend wird sich Saliakas einem offenen Duell um den Posten auf der rechten Schiene stellen müssen. Pyrka habe es „von Spiel zu Spiel besser gemacht“ und auch gegen Coventry „wieder gute Szenen gehabt“. Daher sei der Kampf zwischen den beiden Positionskontrahenten „sicherlich ein Zweikampf. Das ist eine schöne Competition. Mich freut es, dass wir da die Auswahl haben.“ Auf Saliakas hingegen wartet eine ungewohnte Situation.
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