Andreas Albers im Zweikampf mit Jan Elvedi
  • Andreas Albers kämpfte fiel, fristete gegen Kaiserslautern aber insgesamt ein frustrierendes Dasein.
  • Foto: WITTERS

„Mehr Qualität in die Flanken“: St. Pauli-Stürmer Albers fordert seine Mitspieler

Der FC St. Pauli funktioniert als Konstrukt. Gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:1) war vor allem die Mentalität des Teams gefragt, doch auch spielerisch greifen die Rädchen bei St. Pauli größtenteils ineinander. Nur einer hing bei den jüngsten Auftritten des Kiezklubs noch in der Luft: Neuzugang Andreas Albers.

Bereits im letzten Test gegen Hapoel Tel Aviv (3:0) wurde der Däne kaum einmal vor dem gegnerischen Tor gefährlich, gefiel mehr als Arbeiter denn als Torjäger. Dieser Eindruck bestätigte sich auch im ersten Saison-Pflichtspiel in Kaiserslautern.

FC St. Pauli: Jetzt fehlt nur noch Andreas Albers

Dort wurde Albers nach 78 Minuten ausgewechselt – ohne zuvor zu einem einzigen richtigen Torabschluss gekommen zu sein. Für den Stürmer eine frustrierende Situation.

„Ich würde als Stürmer auch gerne zu noch mehr Fußball kommen, mehr mitspielen“, gestand Albers: „Da fehlt noch die Verbindung zwischen den Flankengebern und mir.“ Zugleich fordert er eine höhere Güte bei den Hereingaben: „Wenn noch ein bisschen mehr Qualität in die Flanken kommt und ich mich besser positioniere, dann wird das auch irgendwann gefährlich.“

Hürzeler hat Verständnis für Albers‘ Unzufriedenheit

Eine indirekte Kritik an den Mitspielern, der Hürzeler zunächst etwas Einhalt gebot: „Flanken auf den Kopf zu spielen, ist nicht so einfach“, betonte der Coach, der zugleich versprach: „Wir bleiben dran, dass die irgendwann kommen.“ Er verstehe die Meinung von Albers, dem er zudem eine sehr disziplinierte Defensivarbeit und ständige Box-Präsenz attestierte.

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Doch auch der Coach weiß: Die Seligkeit eines Stürmers misst sich auch an Toren. Bis es dazu kommt, ist Hürzelers Marschroute für Albers klar: „Harte Arbeit im Training, Videoanalyse, Mut zusprechen.“

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