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Medic, St. Pauli
  • Jakov Medic musste in Hannover angeschlagen raus.
  • Foto: WITTERS

Medic-Verletzung: Darum muss St. Pauli nicht bange sein

Manchmal muss man einen Spieler auch vor sich selbst schützen. Zu Wiesbadener Zeiten hatte Jakov Medic einst allen seine 40 Grad Fieber verschwiegen, um die Partie beim VfB Stuttgart gegen Mario Gomez bestreiten zu können. Auch am Samstag in Hannover wäre der Kroate kaum freiwillig vom Platz gegangen, aber sein Trainer zog die Notbremse.

„Er will immer bis zum Ende der Mannschaft helfen, dementsprechend war das keine leichte Entscheidung“, erklärte Timo Schultz. „Aber wir müssen Verantwortung für so einen Spieler übernehmen.“ Medic hatte einen Schlag aufs Knie bekommen, die Beschwerden waren anhaltend, „das hat ihn ein bisschen behindert“.

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Zudem habe man mit Betim Fazliji noch einen guten Vertreter in der Hinterhand. „Und einen 80-Prozent-Spieler auf dem Platz zu haben, der vielleicht in der entscheidenden Situation ein bisschen zu spät kommt, das Risiko wollten wir nicht eingehen.” Von daher sei die Auswechslung die richtige Entscheidung gewesen.

Sollte Medic St. Pauli gegen Straelen fehlen, stünde gleich doppelt Ersatz bereit

Überhaupt muss St. Pauli selbst im Fall eines Medic-Ausfalls für das Pokalspiel gegen Straelen nicht bange sein. Nicht nur Fazliji stünde als Vertreter zur Verfügung, auch Marcel Beifus wäre eine Alternative. Auf ihn hatte Schultz beim Kader für Hannover verzichtet, damit er beim Test der U23 in Babelsberg (2:3) 90 Minuten Spielpraxis sammeln kann.

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