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  • Trotz seiner erst 17 Jahren schon mit zehn Einsätzen für den FC St. Pauli: Igor Matanovic
  • Foto: WITTERS

Matanovic von Burgstaller ausgebremst?: St. Pauli-Trainer widerspricht vehement

Beim 3:2 in Hannover, dem ersten Auswärtssieg außerhalb Hamburgs seit dem 2. März 2019 (1:0 in Paderborn), war Stürmer Igor Matanovic durch seinen Last-Minute-Treffer als Joker noch der gefeierte Held – auch weil der 17-Jährige damit der jüngste Torschütze des Kiezklubs aller Zeiten wurde. Zuletzt beim 2:1 gegen Sandhausen war er nicht einmal im Kader, obwohl er nicht verletzt war.

Trainer Timo Schultz erklärte – nicht ganz ernst gemeint: „Jetzt hat er mal ein Wochenende frei, kann auch mal vielleicht für die Schule lernen.“

FC St. Pauli: Bremst Burgstaller Igor Mataonic aus?

Die MOPO wollte vom Coach wissen: „Bremst Guido Burgstaller durch seine guten Leistungen möglicherweise die Entwicklung von Matanovic?“ Das glaubt der 43-jährige Übungsleiter nicht: „Im Gegenteil. Ich glaube, dass sich Igor eine Menge von Guido abgucken, sich bei ihm den einen oder anderen Tipp holen kann.“

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Beim Youngster dürfe man immer noch nicht vergessen, dass der noch zum jüngeren Jahrgang der U19 gehören würde: „Er hat das Potenzial und die Power bei uns schon zu spielen. Aber es ist klar, dass wir bei ihm eine andere Herangehensweise haben als bei einem Spieler, der schon sechs, sieben Jahre im Herrenbereich ist, der -zig Zweitligaspiele gemacht hat. Manchmal muss man für die Jungs auch mal eine Bremse einbauen, damit sie das körperlich und mental verarbeiten können.“

Timo Schulz versichert: „Matanovic wird seine Einsätze haben“

Schultz ist sich sicher, dass Matanovic noch wichtig wird in dieser Saison: „Der Junge wird seine Einsätze haben. Mal von der Bank, mal von Anfang an. Und er wird auch immer wieder seine Pause kriegen. Da haben wir schon ein Auge drauf. Die Gefahr, dass er verheizt wird, sehe ich bei Igor nicht.“

Er sieht als Luxus an, dass man die Einsätze des Jugendnationalspielers einteilen, planen und regulieren kann: „Das machen wir nach bestem Wissen und Gewissen. Ich glaube, dass wir noch viel Freude an ihm haben werden und dass der Weg, den wir mit ihm gehen, der richtige ist.“

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