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  • Guido Burgstaller traf fünfmal in Serie für den FC St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Nur zwei Profis liegen noch vor ihm: Burgstaller jagt bei St. Pauli einen Uralt-Rekord

Seinen eigenen Rekord hat Guido Burgstaller mit dem Tor gegen Sandhausen, dem fünften im fünften Spiel in Folge, eingestellt. Geht da angesichts der bestechenden Form des Österreichers noch mehr? St. Paulis Bestmarke ist für Burgstaller noch vier Partien inklusive je eines Treffers entfernt. 

Den Rekord beim Kiezklub hält Michél Mazingu-Dinzey. Aufgestellt hat ihn der heute 48-jährige Stürmer vor ziemlich genau 14 Jahren. Neun Spiele in Folge traf der Deutsch-Kongolose bei seinem zweiten Aufenthalt bei St. Pauli.

Dinzey gelang St. Paulis Rekord-Torserie

Seinen Anfang nahm der Lauf am 25. Oktober 2005 in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim 4:0 gegen Bochum.

Mazingu Dinzey Bremen St. Pauli Pokal

Im legendären Schnee-Spiel am Millerntor gegen Werder Bremen und Torhüter Andreas Reinke traf Mazingu-Dinzey und legte ein Tor vor. 

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Seine nächsten Tor-Opfer: Wattenscheid 09 (1:0, ein Tor), Rot-Weiss Essen (3:0, ein Tor), die Zweitvertretungen des 1. FC Köln (2:1, ein Tor), des HSV (4:0, zwei Tore) und Werder Bremen (4:2, zwei Tore und Vorlage) und Rot-Weiß Erfurt (1:2, ein Tor) in der Regionalliga sowie Hertha BSC (4:3 n. V., Tor und Vorlage) und Werder Bremen (3:1, Tor und Vorlage) als Teil der B-Serie im Pokal.

Mit dem 4:2-Heimsieg gegen Kickers Emden am 3. Februar endete die Serie, die bis heute mit einigem Abstand die längste in St. Paulis Geschichte ist. 

Burgstaller jagt jetzt Dinzeys Tor-Rekord bei St. Pauli

Auf Rang zwei der Serientäter befindet sich Yuri Savichev. Der Russe, Fußball-Olympiasieger mit der UdSSR, traf in der Spielzeit 1994/1995, ebenfalls einschließlich des DFB-Pokals, sechs Spiele in Serie für St. Pauli.  

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Wie Guido Burgstaller fünfmal in Folge zu netzen, schaffte zuletzt der heutige Wolfsburger Daniel Ginczek.

Zuletzt gelang es Daniel Ginczek 2013, hier nach einem Tor gegen Hertha BSC, wie Burgstaller fünf Spiele in Serie zu treffen.

Zuletzt gelang es Daniel Ginczek 2013, hier nach einem Tor gegen Hertha BSC, wie Burgstaller fünf Spiele in Serie zu treffen.

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Auf der Zielgeraden der Saison 2012/2013 war das, allerdings setzte Ginczek damals nach einer Roten Karte zwei Spiele gezwungenermaßen aus und traf deswegen nicht nicht in für den Verein, sondern für ihn aufeinanderfolgenden Spielen.

Auch Ginczek und Wenzel sind bei St. Pauli Serientäter

Eine Strecke von fünf Toren in Folge legte neben Burgstaller und Ginczek auch Rüdiger Wenzel (1985/1986) hin.

Andre Golke und Rüdiger Wenzel (v.l.) auf einem undatierten Foto.

Andre Golke und Rüdiger Wenzel (v.l.) auf einem undatierten Foto. Golke schaffte 1989/1990 drei Tore in Folge, Wenzel in der Saison 1985/1986 sogar fünf. 

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Zurück in die Zukunft: Am Sonntag geht es für St. Pauli und Guido Burgstaller nach Nürnberg. Mit einem Treffer bei seinem Ex-Klub könnte er seinen bisherigen Rekord ausbauen – und Jagd auf die Dinzey-Marke nehmen. 

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