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Fabian Hürzeler im St. Pauli-Training
  • Fabian Hürzeler
  • Foto: WITTERS

Laut St. Pauli-Trainer Hürzeler: Dieser Hannover-Profi ist „für die Liga zu gut“

Der FC St. Pauli war sein großes Karriere-Sprungbrett. Marcel Halstenberg spielte von 2013 bis 2015 zwei Saisons am Millerntor und wechselte von dort zu RB Leipzig, wo er Champions League spielte und auch Nationalspieler wurde. Jetzt kehrt der 32-Jährige mit Hannover 96 an seine alte Wirkungsstätte zurück. Einen Fan auf St. Pauli-Seite hat er dabei auch.

Trainer Fabian Hürzeler sprach auf der Pressekonferenz am Mittwoch über den Topspieler des kommenden Gegners. Am Freitag (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) empfängt der FC St. Pauli die Niedersachsen um Ex-Kiezkicker Halstenberg am Millerntor. Der Abwehrspieler ist nach Ansicht von Hürzeler „für die Liga eigentlich zu gut“. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich Halstenberg schnell gefangen, traf als Abwehrspieler in den letzten beiden Spielen gegen Schalke und im Derby gegen Braunschweig.

Hannovers Marcel Halstenberg feiert sein Tor gegen Braunschweig imago/osnapix
Hannovers Marcel Halstenberg feiert sein Tor gegen Braunschweig
Hannovers Marcel Halstenberg feiert sein Tor gegen Braunschweig

Halstenberg sorgte mit Pyro-Statement für Aufsehen

Aufregung erzeugte Halstenberg auch nach dem hitzigen Niedersachsen-Duell, als er sich für Pyrotechnik aussprach: „Es sagen viele, es gehört sich nicht. Aber wenn du als Spieler auf dem Platz stehst und es wird so was abgefackelt, das ist schon geil. Es hat immer wieder gekracht. Das pusht mich.“ Die Polizeigewerkschaft (GdP) kritisierte Halstenberg dafür scharf, nannte seine Aussage „völlig inakzeptabel“. Der GdP-Landesvorsitzende Kevin Komolka sagte gegenüber der „Neuen Presse“, es sei unverantwortlich, dass Profispieler die Benutzung von Pyrotechnik als „leistungspushend“ befürworten würden.

Hürzeler warnt auch vor Hannovers Pressing

Ob die 96-Fans ihren Starspieler auch am Freitag mit Pyro pushen werden, ist offen. Hannover aber nur auf den ehemaligen Nationalspieler reduzieren, hat Hürzeler aber ohnehin nicht vor. „Mit Hannover erwartet uns eine Top-Mannschaft, die auch die letzten Auswärtsspiele unglücklich verloren hat“, fügte er hinzu. Vor allem vor dem Pressing der kommenden Gäste, das „eine enorme Wucht erzeugen“ kann, warnte Hürzeler ausdrücklich.

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Ob auch Hannover 96 in dieser Saison zu gut für die Liga ist, wird sich allerdings erst am Saisonende zeigen. Der Nord-Klub will dieses Jahr zumindest ein Wörtchen mitreden, wenn es um die Aufstiegsplätze geht.

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