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Guido Burgstaller jubelt über ein Tor
  • Guido Burgstaller ist bisher in herausragender Form und steht zur Zeit mit fünf Toren auf einem geteilten zweiten Platz in der Torschützenliste.
  • Foto: imago/Christian Schroedter

KSC-Hofmann gegen St. Paulis Burgstaller: Torejagd im Wildpark

Aller guten Dinge sind… vier?! Das hoffen sie jedenfalls beim FC St. Pauli. Im vierten Auswärtsspiel der Saison wollen die Kiezkicker endlich den ersten Sieg einfahren und müssen beim Karlsruher SC ihre miese Torausbeute in der Fremde aufpolieren. Im Duell der beiden punktbesten Klubs des Kalenderjahres stehen am Samstag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) zwei Akteure besonders im Fokus: KSC-Knipser Philipp Hofmann und St. Pauli-Torjäger Guido Burgstaller.

Zwei Stürmer, die nicht nur in ihren Mannschaften, sondern auch in der Liga zu den herausragenden Protagonisten gehören. So nah beieinander Hofmann und Burgstaller in punkto Torhunger, Vollstrecker-Qualität und der Anzahl ihrer Saisontreffer sind, so konträr ist ihr Erfolgskurs.

Burgstaller wird zum Top-Einkauf des FC St. Pauli – Hofmann will sich vom Karlsruher SC wegstreiken

Der eine, Burgstaller (32), wechselte im Sommer 2020 freiwillig vom Bundesligisten Schalke 04 in die Zweite Liga, um auf seine nicht mehr ganz jungen Tage noch einmal mit Spaß durchzustarten und innerhalb seiner drei Vertragsjahre die Kiezkicker mit seinen Toren zurück ins Oberhaus zu schießen.

Der andere, Hofmann (28), der bei Schalke 04 einst seinen ersten Profivertrag unterschrieben hatte, wollte im Sommer 2020 trotz laufenden Vertrages bis 2022 partout nicht mehr in der Zweiten Liga kicken, sondern seinen großen Traum von der Bundesliga wahrmachen und förmlich erzwingen, indem er sich zwischenzeitlich sogar weigerte, zu trainieren. Letztlich scheiterte er mit seinem Vorhaben.

Beide machten in der Folgesaison das, was sie am besten können: Tore schießen. Burgstaller erzielte nach langer Verletzungspause in der Hinrunde in der zweiten Saisonhälfte elf Treffer für die Braun-Weißen, Hofmann machte 13 Buden für die Badener. In der Saison zuvor, seiner ersten im KSC-Dress, hatte der 1,95-Meter-Hüne sogar 17 Tore geschossen.

Timo Schultz kämpft um Burgstaller – St. Pauli ist von ihm abhängig

Kein Wunder, dass St. Pauli-Trainer Timo Schultz den kopfballstarken Angreifer, um den es auch vor dieser Saison Wechselgerüchte gegeben hatte, als einen der „Eckpfeiler“ des Gegners bezeichnet und seine Mannen warnt: „Wir müssen unser Hauptaugenmerk darauf legen, sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“

In der laufenden Saison hat Burgstaller in bislang sieben Liga-Spielen fünf Treffer erzielt und liegt auf Rang zwei der Torschützenliste, Hofmann hat vier Tore auf dem Konto. Er gehört mit 29 Torschüssen zu den abschlussfreudigsten Spielern der Liga, Burgstaller mit 18 und seinen sieben Toren zu den effizientesten.

Burgstaller war es auch, der das bis dato einzige Auswärtstor der „Boys in Brown“ erzielt hat, beim 1:3 in Paderborn. Kein Wunder also, dass der Österreicher auch der größte Hoffnungsträger im Kampf gegen einen drohenden Auswärtsfluch ist.

Eichner warnt vor St. Paulis Offensive – Burgstaller und Hofmann liefern sich Duell als bester Torjäger

Bei der 0:1-Niederlage in Hannover hatte es St. Pauli „nicht geschafft, Guido in Abschlusssituationen zu bringen“, wie Schultz monierte. „Er ist natürlich unser bester Finisher.“ Das könnte KSC-Coach Christian Eichner, der den Gästen eine „brandgefährliche Offensive“ und „Wucht“ bescheinigt, genauso gut über seinen Vollstrecker Philipp Hofmann sagen.

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Burgstaller oder Hofmann – welchem der beiden gelingt bei der Torejagd im Karlsruher Wildpark ein Treffer? Und wer lässt am Ende seine Mannschaft jubeln?

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