Kommentar: St. Paulis Serien-Ende ist kein Drama
Bei der Wertung der Nummer gab es diverse Sichtweisen. War das 2:2 gegen Aue für den FC St. Pauli ein herber Rückschlag, weil das dritte sieglose Spiel in Serie nach dem 1:1 von Düsseldorf und der 0:3-Pleite in Kiel?
Bei der Wertung der Nummer gab es diverse Sichtweisen. War das 2:2 gegen Aue für den FC St. Pauli ein herber Rückschlag, weil das dritte sieglose Spiel in Serie nach dem 1:1 von Düsseldorf und der 0:3-Pleite in Kiel?
War es gar ein kleines Schrittchen vorwärts, weil trotz dürftiger Leistung der Ausgleich tief in der Nachspielzeit gelang? Oder war es nichts weiter als eines der Spiele, wie es sie in der 2. Liga immer wieder geben wird, ganz egal, wo man steht in der Tabelle? Vermutlich Letzteres. Die Laufkundschaft im Unterhaus hält sich in überschaubaren Grenzen, und aus dem paradiesischen Fakt, dass die ersten acht Heimspiele gewonnen wurden, ergibt sich mitnichten die Logik, dass es beim neunten so weitergeht.
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Vielmehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass St. Pauli am Millerntor auch mal mit leeren Händen dastehen wird: Die nächsten Gegner heißen BVB und der auswärts ungeschlagene SC Paderborn. Und egal, wer was in das Remis gegen Aue hineininterpretieren will: Am wichtigsten ist die interne Einordnung. Und Timo Schultz fährt gut damit, dem Ganzen jede dramatische Note zu nehmen.