Marvin Knoll im St. Pauli-Mannschaftsrat
  • Marvin Knoll trainiert fleißig, doch die Aussichten auf Spielzeit sind nicht gut für den respektierten Routinier.
  • Foto: WITTERS

Knoll im St. Pauli-Mannschaftsrat: Das hält Bornemann davon

Sportlich spielt Marvin Knoll schon länger keine große Rolle mehr beim FC St. Pauli und daran dürfte sich kommende Saison nicht viel ändern – wenn er die Kiezkicker nicht sogar noch in dieser Transferperiode verlässt. Sein Stellenwert innerhalb des Teams ist unverändert hoch.

Die Wahl des Routiniers in den Mannschaftsrat durch die Mitspieler ist vor dem Hintergrund, dass sich Knoll (Vertrag bis 2022) einen neuen Verein suchen darf, durchaus bemerkenswert. Für die Kollegen ist der 30-Jährige mehr Führungsfigur als für die sportliche Leitung – ein Problem?

Wahl von Knoll in den Mannschaftrat für Bornemann „keine große Überraschung“

Sportchef Andreas Bornemann sieht das Votum für Knoll, der mit dem neuen Kapitän Philipp Ziereis, James Lawrence, Guido Burgstaller, Leart Paqarada und Maximilian Dittgen das Gremium bildet, ganz entspannt. „Das ist keine große Überraschung und stellt für uns überhaupt kein Problem dar“, sagt er zur MOPO.

Trotz seiner Dauerreservistenrolle hat sich Knoll als Teamplayer erwiesen. „Wie er in der Rückrunde seine Rolle angenommen hat, obwohl die sportliche Situation für ihn sicherlich unbefriedigend war, das war vorbildlich und das registriert auch eine Mannschaft“, sagt Bornemann. „Dass er in den Mannschaftsrat gewählt wurde, ist sicher auch ein Stück weit Anerkennung.“

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An Knolls Perspektive ändert das nichts. „Sportlich ist die Situation für ihn angesichts des Kaders und der Konkurrenz auf seiner Position nach wie vor nicht einfach“, betont Bornemann. „Darüber haben wir mit ihm ganz offen gesprochen. Da muss er für sich entscheiden, welche sportlichen Ziele er weiterverfolgt.“

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