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Vasilj, Schultz, St. Pauli
  • Mit Nikola Vasilj, der in der Ukraine spielte, wird Timo Schultz wohl zeitnah sprechen.
  • Foto: Imago

„Kein schöner Tag“: St. Pauli-Coach Schultz betroffen vom Ukraine-Krieg

Am Donnerstag wurde einem einmal mehr gewahr, wie bedeutungslos so etwas wie ein Zweitligaspiel eigentlich ist. Die schlimme Entwicklung in der Ukraine-Krise ist allgegenwärtig und geht natürlich nicht spurlos an denjenigen Menschen aus dem Bereich Profi-Fußball vorbei, die weiter als von der Wand bis zur Tapete denken wie St. Paulis Trainer Timo Schultz.

„Natürlich beschäftige ich mich nicht nur mit Fußball in meinem Leben, sondern auch mit ganz vielen anderen Sachen“, erklärte der Familienvater, der im Zweifelsfall gefordert ist, seinen Kindern so etwas Sinnloses und Letales wie Krieg im Jahr 2022 erklären zu müssen.

St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj hat Freunde in der Ukraine

„Es hat sich ja leider in den letzten Tagen abgezeichnet, dass es da in die komplett falsche Richtung geht“, sagte Schultz und ergänzte: „Ich denke, jeder Mensch auf der Welt wünscht sich Frieden. Dementsprechend ist es kein schöner Tag.“ Er hoffe, dass trotzdem auf diplomatischem Weg noch eine halbwegs vernünftige Lösung gefunden werden könne.

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Natürlich weiß Schultz auch, dass er mit Keeper Nikola Vasilj einen Spieler in seinem Team hat, der noch vor einem Jahr in Luhansk gespielt und viele Freunde in der Ukraine hat. „Mit Niko habe ich das Thema ehrlich gesagt noch gar nicht besprochen“, sagte Schultz. Vasilj mache nicht den Eindruck, dass ihn das groß belasten würde, „aber vielleicht suche ich mal das Gespräch mit ihm“.

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