Andreas Albers im Testspiel
  • Andreas Albers (r.) feierte im Testspiel in Oldenburg (6:0) ein ansprechendes St. Pauli-Debüt.
  • Foto: WITTERS

Kantersieg im Testspiel – Hürzeler feiert St. Paulis Sixpack

Zweiter Test, zweiter Sieg. Der FC St. Pauli ist seiner Favoritenrolle abermals gerecht geworden und in der Saisonvorbereitung weiter voll auf Kurs – und ohne Gegentor. Der Zweitligist besiegte den Drittliga-Absteiger VfB Oldenburg souverän mit 6:0 (3:0).

Bei schönem Fußballwetter bekamen die knapp 1000 Zuschauer im Hans-Jürgen-Beil Stadion des 8000-Seelen-Ortes Ahlhorn ein munteres Spiel geboten. Schon früh machten die Kiezkicker gegen sehr körperbetont agierende Oldenburger klar, wer als Sieger vom etwas zu langen Rasen gehen würde.

„Wir haben wirklich gut Fußball gespielt und auch intensiv, speziell in der ersten Halbzeit“, zog Trainer Fabian Hürzeler ein positives Fazit, bevor es mit dem Bus zurück nach Hamburg ging. „Wir haben das Tempo über die gesamte Dauer hochgehalten, hatten gute Abläufe.“

St. Pauli gewinnt auch zweites Testspiel

Insbesondere im Angriffsspiel war es eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Test vor einer Woche im schottischen Dunfermline (3:0). „Wir waren wesentlich zielstrebiger und konsequenter“, so der Coach. Auch defensiv stand sein Team bis auf zwei, drei Situationen sehr stabil.

Kapitän Eric Smith hatte St. Pauli per Elfmeter nach einem Foul am agilen Neu-Stürmer Andreas Albers früh in Führung (11.) gebracht. Elf Minuten später erhöhte Connor Metcalfe nach schöner Vorarbeit von Elias Saad auf 2:0. Spektakulär war das 3:0 durch Innenverteidiger Adam Dzwigala, der mit einem Lupfer aus 30 Metern den zu weit vor seinem Tor postierten VfB-Keeper Jhonny Peitzmeier (letzte Saison bei St. Paulis U23) düpierte (28.).

Die Kiezkicker spielten mit Viererkette und davor mit einer Doppelsechs (in der ersten Halbzeit Smith und Afeez Aremu). Das Tor hütete in den ersten 45 Minuten Nikola Vasilj, der nach längerem Urlaub erst am Vortag ins Training eingestiegen war. „Ich habe auch im Urlaub trainiert, deshalb habe ich mich gut gefühlt und nicht viel verpasst“, so die Nummer eins.

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Zur zweiten Halbzeit schickte St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler eine komplett neue Formation ins Rennen. Ein Bruch im Spiel war nicht zu erkennen, was Kaderqualität und eine gute Spielstruktur mit klaren Abläufen dokumentiert. In der 52. Minute erhöhte David Otto auf 4:0, wenig später Marcel Hartel per Foulelfmeter auf 5:0 (57.). Das 6:0 ging auf das Konto von Etienne Amenyido (78.).

„Für den Trainingszustand nach einer sehr intensiven Woche bin ich zufrieden“, meinte Hürzeler, bevor es mit dem Bus zurück nach Hamburg ging.

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