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Oke Göttlich, FC St. Pauli
  • St. Paulis Präsident Oke Göttlich muss sich bei der JHV am 1. Dezember mit insgesamt fünf Anträgen beschäftigen.
  • Foto: WITTERS

Antrag: Gibt es beim FC St. Pauli bald einen Tarifvertrag?

Bislang steht die Nummer noch, trotz Corona: Am 1. Dezember soll die Jahreshauptversammlung des FC St. Pauli in den Messehallen stattfinden. Die Frist für Anträge ist abgelaufen, insgesamt fünf werden behandelt werden. Einer davon sticht inhaltlich heraus.

Ein Golfcart für verletzte Spieler soll angeschafft, die 50+1-Regelung gestärkt, das Catering zur neuen Saison komplett auf vegan umgestellt sowie Homepage, App und Homepage des Fanshops überarbeitet werden. So lauten vier Anträge, die fristgerecht eingereicht wurden.

Tarifvertrag als „Schlüssel zur Realisierung unserer Werte“

Am spannendsten aber klingt die Nummer fünf im Bunde. Dort heißt es: „Die Mitgliederversammlung … möge beschließen, dass das Präsidium … zeitnah Tarifverhandlungen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des FC St. Pauli Konzerns aufnimmt.“ Mit fast 600 Beschäftigten zähle der Verein zu den 100 größten mittelständischen Unternehmen der Stadt. Unter anderen gerechte Gehälter seien „ein wesentlicher Schlüssel zur Realisierung unserer Leitlinien und Werte“.

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Von den Antragsteller*innen wird erwartet, dass sich der Klub mit den Gewerkschaften austauscht mit dem Ziel, einen Tarifvertrag auszuhandeln.

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