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Jackson Irvine mit der Regenbogenbinde im Trainingslager.
  • Jackson Irvine ist zum Gesicht des FC St. Pauli geworden und neuer, alter Kapitän.
  • Foto: WITTERS

Jetzt alleiniger Kapitän: Irvine will sich als Anführer „verbessern“

Die Entscheidung ist gefallen. Und es wäre eher eine Überraschung gewesen, stünde unterm Strich nicht, dass der neue Kapitän des FC St. Pauli in Person von Jackson Irvine auch der alte ist. Allerdings mit einem kleinen Unterschied zur Vorsaison.

Hatte sich der Australier den Job zuvor noch mit dem inzwischen zum 1. FC Köln abgewanderten Leart Paqarada geteilt, so ist Irvine fortan alleiniger Träger der Regenbogen-Binde. „Das ändert für mich nicht wirklich viel“, ließ er wissen. „Letzte Saison haben wir diese Verantwortung geteilt. Aber wenn ich sage: geteilt, dann bedeutet das nicht, dass einer zu 50 Prozent Kapitän war und der andere zu 50 Prozent. Wir haben die Rolle beide zu 100 Prozent ausgefüllt.“ Das werde in diesem Jahr bei ihm genauso sein mit der Unterstützung des Mannschaftsrates und des Staffs.

Irvine gilt als Gesicht von St.Pauli

Irvines Bedeutung für den Verein im Allgemeinen und die Mannschaft im Speziellen ist mittlerweile in kaum mehr messbare Bereiche angestiegen. Der 30-Jährige ist zum Gesicht des Kiezklubs geworden. Kein Wunder, dass sich Fabian Hürzeler dazu entschloss, ihm das Kapitänsamt zu übertragen. Zumal der Coach weiß, dass er sich auf Irvine verlassen kann.

„Das ist nichts, das ich auf die leichte Schulter nehme“, unterstrich der Protagonist. „Dieses Amt in diesem Verein zu besitzen, ist eine riesige Ehre. Die Mannschaft und den Verein zu repräsentieren, bedeutet mir viel.“ Das sei etwas, in das er weiter reinwachsen und bei dem er sich weiter verbessern müsse: „Ich bin nie zufrieden, will als Anführer und Spieler besser werden. Das ist für mich ein Ziel in der neuen Saison.“

Hartel und Smith als Vertreter: „Können die Verantwortung tragen“

Dabei setzt er voll auf die Unterstützung seiner beiden Stellvertreter Marcel Hartel und Eric Smith. „Die beiden haben in diesem Klub schon große, wichtige Rollen gespielt in den vergangenen drei Jahren“, sagte Irvine. „Für sie ist das jetzt ein kleines bisschen mehr Verantwortung, aber auch etwas, an dem sie schon vorher beteiligt waren. Wenn es Diskussionen gab, wenn es darum geht, an wem wir uns auf dem Feld orientieren, dann sind Eric und Cello zwei der wichtigsten Spieler.“ Sie könnten diese Verantwortung tragen und hätten das auch schon einige Male in der Vergangenheit bewiesen.

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Selbiges gilt auch für die übrige Besetzung des Mannschaftsrats, der sich aus den drei Kapitänen und drei weiteren Profis zusammensetzt. Das Trio besteht aus Neuzugang Hauke Wahl, Team-Oldie Sascha Burchert und Karol Mets, also sämtlich Akteure mit allerhand Erfahrung auf dem Buckel und viel Bewegung zwischen den Ohren. Allerdings, stellte Hürzeler heraus, seien auch alle anderen Spieler aufgefordert, „sich für das Team zu engagieren und so zum gemeinsamen Erfolg beizutragen“.

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