• St. Paulis Trainer Jos Luhukay
  • Foto: WITTERS

Im Vergleich zum HSV: Trainiert St. Pauli zu wenig, Herr Luhukay?

Über zu viel Belastung können sich die Kiezkicker seit dem Trainingsbeginn am vergangenen Sonnabend wirklich nicht beschweren. Täglich mussten sie bislang nur zu einer Einheit ran, am Dienstag hatten sie bereits einen freien Tag. Den werden sie auch am Sonnabend haben. Und am Sonntag, wenn es ins spanische Trainingslager in die Nähe von Valencia geht, steht wegen der relativ späten Ankunft ebenfalls kein Training auf dem Programm.

Zum Vergleich: Der HSV, der am Montag begann, trainierte in dieser Woche an drei Tagen zweimal täglich, einen freien Tag gab es für die Rothosen noch gar nicht.

FC St. Pauli: Jos Luhukay erklärt die Trainingsbelastung

Die MOPO fragte bei St. Paulis Coach Jos Luhukay nach. Die Erklärung des 56-jährigen Fußballlehrers: „Die Be- und Entlastungssteuerung ist extrem wichtig. Sie ist im Winter bei einer dreiwöchigen Vorbereitung eine andere als im Sommer, wenn man sechs Wochen Zeit hat.“

Sicherlich reagiert das Trainerteam in Absprache mit der medizinischen Abteilung auch auf die Verletztenmisere, die in der Hinrunde teilweise extreme Ausmaße angenommen hatte.

Jos Luhukay: „Die Jungs haben ihre Hausaufgaben gemacht“

Luhukay ist jedenfalls mit dem körperlichen Zustand seiner Truppe absolut zufrieden: „Die Jungs haben ihre Hausaufgaben gemacht. In der Winterpause verliert man im Gegensatz zum Sommer nur wenig Fitness. Die Spieler treten aktuell sehr positiv auf und hinterlassen in den bisherigen Einheiten einen guten Eindruck. Wir werden wenig im Ausdauerbereich ohne Ball arbeiten müssen.“

Spätestens beim Startspiel in Fürth am 28. Januar wird man sehen, was die Braun-Weißen wirklich draufhaben.

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