• Fin Bartels freut sich über eines seiner 22 Tore, die er in seiner Zeit für St. Pauli erzielt hat.
  • Foto: WITTERS

Heute Testspiel in Kiel: Fin Bartels schwärmt: „Hatte eine super Zeit bei St. Pauli“

Das Spiel des FC St. Pauli heute um 15.30 Uhr beim alten Nordrivalen Holstein Kiel ist für beide Klubs mehr als nur ein Test in der Vorbereitung. Es ist ein großes Klassentreffen!

Erstaunlich, wie viele Ehemalige es in beiden Lagern gibt. Auf St. Pauli-Seite freut sich vor allem der neue Cheftrainer Timo Schultz auf seine Reise in die Vergangenheit: Er wechselte nach zwei Jahren in Kiel (2003 bis 2005) zum Millerntor. Sportchef Andreas Bornemann „managte“ die Holsteiner von 2010 bis 2014. Innenverteidiger Christopher Avevor, in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins geboren, kickte in der Jugend von 2006 bis 2008 bei den „Störchen“.

Wiedersehen mit St. Paulis Ex-Sportchef Uwe Stöver

Beim heutigen Gastgeber waren einige Protagonisten am Millerntor tätig. Zum Beispiel Sportchef Uwe Stöver, der seinen Job an der Förde bereits zum zweiten Mal ausübt. Interessanterweise wurde er nach seiner St. Pauli-Zeit von Bornemann beerbt, wechselte seinerseits zu den Blau-Weiß-Roten.

Ex-Kiezkicker Patrik Borger ist Torwarttrainer in Kiel

Torwart-Trainer ist seit 2015 Patrik Borger, der zwischen 2005 und 2010 zwischen den Pfosten der Braun-Weißen stand. Der Co-Trainer ist sogar eine Millerntor-Legende: Fabian Boll stieg mit St. Pauli 2007 in die 2. Liga, 2010 in die Bundesliga auf, spielte zwölf Jahre für St. Pauli (2002 bis 2014). Neuerdings wirbelt auch Fin Bartels (33) für Holstein. Für den gebürtigen Kieler schließt sich ein Kreis. Er spielte schon in der Jugend und in den ersten Herrenjahren für den Verein, kehrt nach 13 Jahren zurück.

Fin Bartels schwärmt von super Zeit beim FC St. Pauli

Vier Jahre davon (2010 bis 2014) verbrachte er auf dem Kiez: „Ich hatte eine super Zeit bei St. Pauli. Es war immer einmalig, am Millerntor vor diesem Publikum zu spielen. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga sind wir in der Saison danach mit Max Kruse nur knapp am Wiederaufstieg gescheitert.“

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Unvergessen für ihn Holger Stanislawski: „Einen Trainer wie ihn kannte ich bis dahin nicht. Stani verbreitete viel Spaß, tanzte mit seinem speziellen Tanz durch die Kabine, war einfach ein Top-Typ.“

Sechs Jahre spielte Fin Bartels bei Werder Bremen

Auch die sechs Spielzeiten in Bremen (2014 bis 2020) seien klasse gewesen: „Solange ich gesund war, waren sie für mich persönlich auch erfolgreich. In Bremen habe ich mich mit meiner Familie pudelwohl gefühlt, habe sportlich den nächsten Schritt gemacht. Wir haben zwar einige Male gegen den Abstieg gekämpft, aber einmal haben wir auch fast Europa angegriffen.“

Bartels‘ Rückkehr nach Kiel: Große Freude auf Fabian Boll

Nun die Rückkehr ins Holstein-Stadion: „Es war in den vergangenen Jahren immer mein Traum, noch mal in Kiel Fußball zu spielen. Das ist für mich eine tolle Geschichte und hat ein bisschen mit Fußball-Romantik zu tun. Den Kontakt gab es schon lange, beide Seiten waren überzeugt, dass es funktionieren kann. Wir wollen erfolgreich spielen, haben eine junge Mannschaft, die den nächsten Schritt machen will.“

Besonders gefreut habe er sich, Fabian Boll wiederzusehen: „Er ist ein super Kerl. Mal sehen, wie er sich jetzt als Co-Trainer macht (lacht).“

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