Philipp Ziereis (l.) war schon 2015 dabei, hier gemeinsam mit Enis Alushi gegen den Darmstädter Marco Sailer .
  • Philipp Ziereis (l.) war schon 2015 dabei, hier gemeinsam mit Enis Alushi gegen den Darmstädter Marco Sailer .
  • Foto: IMAGO/Eibner

Handy weg! So erlebte St. Pauli-Trainer Schultz das letzte Darmstadt-Drama

Ein Drama gegen Darmstadt? Das gab’s schon einmal. Knapp sieben Jahre ist es mittlerweile her, da ging es beim Duell zwischen dem FC St. Pauli und Darmstadt 98 um enorm viel.

Zwar in Hessen und mit komplett konträren Voraussetzungen, aber an das Drama des letzten Spieltags 2014/15 kann sich auch Timo Schultz noch erinnern. Obwohl er ganz woanders unterwegs war.

Bei St. Paulis Abstiegskampf 2015 ist Timo Schultz in Theesen gewesen

„Das weiß ich tatsächlich noch ganz genau”, kramte der Coach in seinen Erinnerungen. „Da war ich noch U17-Trainer und auf einem Jugendturnier beim VfL Theesen (in der Nähe von Bielefeld; Anm. d. Red.).” Via Live-Ticker war Schultz ständig informiert, ehe es ihm zu viel wurde. St. Pauli lag in Darmstadt (konnte mit einem Sieg aufsteigen) 0:1 hinten, und Kiezklub-Konkurrent Aue machte in Heidenheim aus einem 0:2 ein 2:2.

Aue gleicht aus – doch der Co-Trainer bringt Schultz die erlösende Nachricht

Noch ein Auer Treffer, und St. Pauli hätte in die Relegation gemusst. Nach dem Ausgleich, erzielt durch Torhüter Männel, „habe ich das Handy weggelegt und bin spazieren gegangen”. Irgendwann habe ihm dann sein Co-Trainer zugewunken und gesagt: Alles gut, hat gereicht. „Da war der Tag auch für mich gerettet.”

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St. Pauli war punktgenau auf Platz 15 gelandet, was dem Kiezklub sogar das Heimrecht in der ersten DFB-Pokal-Runde einbrachte. Elf Wochen nach dem Drama von Darmstadt kreuzte Borussia Mönchengladbach am Millerntor auf und versprühte beim 4:1-Erfolg etwas Flair von der großen Fußball-Welt.

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