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Roggow, St. Pauli
  • Franz Roggow am Ball. Das St. Pauli-Talent macht zurzeit positiv auf sich aufmerksam.
  • Foto: WITTERS

„Eine Bereicherung“: Dieses St. Pauli-Talent steht vor dem Durchbruch bei den Profis

Aus dem jungen Burschen, der im vergangenen Sommer so großes Pech hatte, ist inzwischen eine robuste Erscheinung geworden. In zwei Wochen wird Franz Roggow 20 Jahre jung, und wenn das Talent, das 2018 aus der Jugend von Energie Cottbus zum FC St. Pauli gewechselt war, so weitermacht, wie er beim 0:2 gegen Silkeborg auftrat, dann ist sein Zweitliga-Debüt nicht mehr weit entfernt.

Am dritten Tag der Vorbereitung war es, als schon wieder alles vorbei war. Im Juni 2021 verletzte sich Roggow in einer Trainingseinheit schwer am Fuß, bis zum Jahreswechsel war an Fußball nicht zu denken. Sein Comeback – und seinen Einstand im Herrenbereich – gab er erst im Februar, als er für die U23 gleich mal das 1:0-Siegtor gegen Altona 93 besorgte.

In acht Regionalliga-Einsätzen sammelte St. Paulis Franz Roggow sechs Scorer-Punkte

Unterm Strich kam der zentrale Mittelfeldspieler in der vergangenen Saison noch auf acht Regionalliga-Einsätze, in denen er insgesamt dreimal traf und drei Treffer vorbereitete. Keine so schlechte Bilanz …

Gegen Silkeborg zeigte er nun, dass er sich vor höheren Aufgaben nicht scheuen muss. „Franz hat richtig stabil auf der Sechser-Position gegen den Ball gearbeitet, was bei ihm immer so das Thema ist, dass er über seine defensiven Basics kommt“, lobte Timo Schultz. Darüber verfüge Roggow über „einen sehr, sehr guten linken Fuß“, ein paar starke Spielverlagerungen und die großartige Vorarbeit zum (angeblichen Abseits-)Tor von Igor Matanovic (36.) stachen zudem hervor.

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„Es war auch von seiner ganzen Körpersprache her ein sehr guter Auftritt“, freute sich sein Coach. Außerdem war Roggow verbal präsent, was Schultz allerdings weniger überraschte. „Er ist einer, der antreibt, der einen sehr hohen Siegeswillen hat.“ Nicht nur im Wettkampf, sondern auch im Training, wo er immer aggressiv zu Werke gehe.

Summa summarum „eine Bereicherung für die Gruppe“, adelte Schultz seinen Schützling. „Er hat auf jeden Fall auf sich aufmerksam gemacht.“

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