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Metcalfe, St. Pauli
  • Connor Metcalfe hat sich für seine Zeit beim FC St. Pauli viel vorgenommen.
  • Foto: WITTERS

Großer Schritt, große Ziele: Warum Metcalfe zu St. Pauli kam

Das angenehme Auftreten ist ihnen in die Wiege gelegt. Analog zu Jackson Irvine braucht es nicht lange, um Connor Metcalfe grundsympathisch zu finden. St. Paulis australischer Neuzugang scheint schon nach wenigen Tagen fernab der Heimat in Hamburg angekommen zu sein.

„Alle haben mich hier herzlich willkommen geheißen, das Wetter ist gut, es passt alles“, sagte der 22-Jährige. Grund für das Wagnis auf einem anderen Kontinent weit weg von zu Hause und Familie sei vor allem gewesen, eine neue Herausforderung zu suchen. „Wenn man regelmäßig zur Nationalmannschaft berufen werden will, muss man dort hin, wo der beste Fußball gespielt wird.“ Und das sei nunmal in Europa.

Jackson Irvine hat Connor Metcalfe viel Gutes über den FC St. Pauli erzählt

Die Entscheidung pro St. Pauli hatte mehrere Wurzeln. „Sie haben das größte Interesse an mir gezeigt“, erklärte Metcalfe. Er habe sich sehr mit dem Verein beschäftigt, „St. Pauli hat eine tolle Historie“. Und natürlich hat ihm Landsmann Irvine viel über den Klub erzählt „und dabei nicht eine negative Vokabel benutzt“. Ergo sei die Nummer ein „No-Brainer“ für ihn gewesen, etwas, worüber er nicht lange habe nachdenken müssen.

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„Es ist ein großer Schritt für mich“, weiß Metcalfe. Aber er will etwas erreichen. Mit St. Pauli besser abschneiden als in der letzten Saison und dabei so oft wie möglich spielen. Und mit der Nationalelf, die sich dramatisch im Playoff gegen Peru das WM-Ticket sicherte, als Metcalfe grad im Flieger saß. „Ich habe das Spiel nicht sehen können. Vielleicht besser so“, scherzte er in Anspielung aufs Nervenkostüm.

Die WM mit Australien hat St. Paulis Connor Metcalfe noch nicht abgeschrieben

Coach Graham Arnold hatte ihn nicht berufen, „er hat auf die erfahrenen Spieler gesetzt“. Aber das Turnier in Katar hat der Mittelfeldmann längst nicht abgeschrieben, durch den Wechsel verspricht er sich eine Steigerung seiner WM-Chancen. Dafür muss er sich zunächst an die neue Umgebung, an höheres Tempo und Niveau gewöhnen.  „Das“, weiß Connor Metcalfe, „braucht etwas Zeit und kommt mit der Erfahrung.“

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