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Schneetreiben wie beim St. Pauli-Training am Dienstag wäre Daniel-Kofi Kyereh beim Afrika-Cup wohl nicht ausgesetzt.
  • Schneetreiben wie beim St. Pauli-Training am Dienstag wäre Daniel-Kofi Kyereh beim Afrika-Cup wohl nicht ausgesetzt.
  • Foto: WITTERS

Ghana oder Derby? Im Januar stellt sich St. Pauli die Kyereh-Frage

Man mag es kaum glauben, aber in rund fünf Wochen ist es schon soweit. Am 18. Januar gibt Bundesliga-Topklub Borussia Dortmund im DFB-Pokal seine Visitenkarte am Millerntor ab. Ein paar Tage vorher, am 15. Januar, ist Erzgebirge Aue bereits in der Zweiten Liga zu Gast. Und noch immer ist unklar, ob der FC St. Pauli dann auf einen seiner besten Spieler zurückgreifen kann.

Daniel-Kofi Kyereh, Ghana und der Afrika-Cup – eine Nummer, in die wohl ein neuer Dreh kommen wird, der alles noch eine Idee komplizierter machen würde. Denn entgegen bisheriger Annahmen, es würde keine Abstellpflicht für das Turnier in Kamerun (9. Januar bis 6. Februar) geben, deutet nun einiges darauf hin, dass es doch so kommen wird. Und dadurch wird es ungleich wahrscheinlicher, dass der 25-Jährige den kompletten Januar über nicht zur Verfügung stünde.

Afrika-Cup: Noch ist unklar, ob St. Pauli Kyereh für Ghana abstellen muss

Gespräche zwischen Klub, Spieler und Berater stehen noch aus, sie wollen einfühlsam geführt werden. Denn natürlich wäre es auch für Kyereh schmerzhaft, das BVB-Duell und auch das Derby-Rückspiel beim HSV im Volkspark (21. Januar) zu verpassen. 

Kyereh würde St. Pauli gegen Dortmund und beim HSV fehlen

Andererseits hat der Offensivmann vor ein, zwei Jahren kaum davon zu träumen gewagt, irgendwann mal Nationalspieler zu werden. Und die Bedeutung des Afrika-Cups ist natürlich gleichzusetzen mit der einer EM hierzulande. Ein freiwilliger Verzicht – Kyerehs Nominierung vorausgesetzt – darf da beileibe nicht erwartet werden. Natürlich wäre sein Fehlen suboptimal. Andererseits hat St. Pauli im Laufe der Saison schon so viele Ausfälle wegstecken können, dass das auch diesmal möglich erscheint.

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Christopher Buchtmann hätte die große Chance, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen. Auch Marcel Hartel oder Etienne Amenyido wären auf der so wichtigen Zehner-Position durchaus schlagkräftige Alternativen.

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