FC St. Pauli: Darum darf Ottensen gegen RB Leipzig nicht ans Millerntor
Bislang hatte man sich zurückgehalten. Doch da durch Verlegung des DFB-Pokalspiels von Teutonia 05 nach Leipzig (30.8./findet wegen des Anschlags auf den Rasen in Dessau im RB-Stadion statt) neues Leben in die Debatte gekommen ist, brach der FC St. Pauli nun sein Schweigen.
Aus Sicht der Verantwortlichen gibt es etliche Argumente, warum das Spiel des Regionalligisten gegen RB nicht am Millertor stattfinden darf.
Angesichts der öffentlichen Debatte auf Basis von Zitaten aus einer vertraulichen E-Mail und harschen Vorwürfen ("Heuchelei") erläutert der FC St. Pauli, warum das Millerntor für das Spiel zwischen Teutonia und Leipzig nicht zur Verfügung steht. ⤵️https://t.co/FJpzAZMPtr#fcsp
— FC St. Pauli (@fcstpauli) August 24, 2022
So sei es zutreffend, „dass wir das Millerntor nicht als Bühne für das Spiel zur Verfügung stellen wollen, denn das Millerntor steht als ein Symbol für einen ,anderen Fußball‘ – und ist somit denkbar ungeeignet für diese Partie“. Das ist aber längst nicht der einzige Grund.
FC St. Pauli: Viele Gründe für Absage an Teutonia 05
Der gute Zustand des Rasens soll nicht gefährdet werden, weil bis zur WM-Pause im November „in kurzer Frequenz viele Heimspiele“ anstünden. Es wäre den FCSP-Frauen und der eigenen U23 (spielt in Norderstedt) schwer vermittelbar, warum sie nicht ins Stadion dürften, ein anderer Regionalligist aber schon. Zudem zweifelt St. Pauli an, dass die kalkulierten 10.000 Fans gekommen wären.
Und es hätte während der Partie vermutlich Proteste gegeben, die zusätzliches Ordnungspersonal erfordert hätten.
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