x
x
x
Millerntor, FC St. Pauli
  • Bei der Partie gegen Hansa Rostock waren 22.006 Fans am Hamburger Millerntor.
  • Foto: WITTERS

Neue Preise und neue Regeln am Millerntor: Das ändert sich bei St. Pauli am Sonntag

Der Gegner ist keiner der ganz großen Namen in der 2. Liga, trotzdem wird das Spiel des FC St. Pauli am Sonntag gegen den SV Sandhausen auch außerhalb des sportlichen Bereichs eines mit immenser Bedeutung. Denn erstmals seit dem 1. März 2020 besitzen Dauer- und Jahreskarten wieder Gültigkeit – und es wird wohl noch eine Idee voller als zuletzt gegen Hansa Rostock am Millerntor.

„Das ist ein großartiger Schritt“, freut sich Präsident Oke Göttlich darüber, dass die Besitzer:innen von Jahres- und Dauerkarten keine Tageskarte mehr zusätzlich erwerben müssen, um Zutritt zu erlangen. Tageskarten für Kurzentschlossene gibt es natürlich trotzdem, und für die muss jetzt wieder tiefer in die Tasche gegriffen werden. Die Zeit der Sonderpreise (15 Euro Sitz, zehn Euro Steh) ist passé, fortan gelten die erstmals seit fünf Jahren leicht erhöhten Normalpreise (zwischen zehn und 44 Euro).

Wegen Corona: St. Pauli-Boss mahnt weiterhin zu Demut

Trotzdem wird erwartet, dass die Zahl der Anwesenden im Vergleich zum jüngsten Heimspiel gegen Rostock, als 22.006 Menschen dabei waren, abermals gesteigert wird. „Die Vorfreude ist durch unsere derzeitige Euphoriemaschine, das Team, natürlich da“, erklärt Göttlich in Bezug auf das großartige erste Saisondrittel, das die Braun-Weißen als Klassenprimus ausweist. An eine Vollauslastung mit 29.546 Fans denkt er aber noch nicht. „Wir werden nicht alles raushauen, was wir organisatorisch könnten“, sagt er und ergänzt: „Wir müssen weiter demütig sein angesichts der gesamtpandemischen Lage.“

Das könnte Sie auch interessieren: Der Plan mit Amenyido, Matanovic und Co.

Der Kiezklub war während der kompletten bisherigen Corona-Zeit eher vorsichtig-defensiv unterwegs und ist bis heute damit gut gefahren. Das soll auch so bleiben. „Wir werden weiter in kleinen Schritten gehen“, kündigt Göttlich an, und davon gebe es noch einige zu meistern. Was – bei aller Freude über den Höhenflug der Mannschaft – im Übrigen auch auf die sportliche Situation zutreffe.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp