Ex-St. Pauli-Profis Sebastian Ohlsson und Robin Himmelmann
  • Sebastian Ohlsson (l.) spielte bis zum Sommer für den FC St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Ex-St. Paulianer findet neuen Klub – darf dort aber erst mal nicht spielen

Die Botschaft war kurz und knapp und hatte dennoch so viel Aussagekraft. „Hemma“ schrieb Sebastian Ohlsson auf Instagram, was auf Deutsch „zu Hause“ bedeutet, unter ein Foto, das ihn im Trikot des IFK Göteborg zeigt. Der Schwede ist somit der letzte Profi, der im vergangenen Jahr noch beim FC St. Pauli unter Vertrag gestanden hat, der einen neuen Klub gefunden hat.

Wobei der neue in diesem Fall auch der alte ist. Für seinen Jugendklub hatte der Rechtsverteidiger zwischen 2017 und 2019 55 Partien (sechs Tore) absolviert, der 29-Jährige unterschrieb am vergangenen Donnerstag einen Kontrakt bis Ende 2024. Einen Haken hat die Nummer, auch wenn Ohlsson den gern billigend in Kauf nehmen wird: Da das Transferfenster in Schweden seit dem 31. August geschlossen ist, wird er erst in der neuen Saison ab Januar spielberechtigt sein.

FC St. Pauli: Sebastian Ohlsson erst ab 2023 spielberechtigt

„Bis dahin werde ich im Training hart arbeiten und meine Mannschaftskameraden pushen, damit wir die Saison bestmöglich abschließen können“, wird Ohlsson auf der Homepage von IFK Göteborg zitiert. Für St. Pauli hatte er 57-mal auf dem Platz gestanden, sein letzter Einsatz aber datiert aus dem Februar. Seitdem war Ohlsson aufgrund einer Knieblessur ausgefallen, zuvor hatte ihn eine Adduktorenverletzung lange außer Gefecht gesetzt.

Das Gesamtpaket hatte am Ende dazu geführt, dass ihm keine Vertragsverlängerung auf dem Kiez angeboten worden war. Auch bei ihm war die Trennung nicht ohne Nebengeräusche abgelaufen, allerdings hielt sich Ohlsson mit öffentlichen Statements dazu zurück.

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Welchen Status er sich innerhalb des Kollegenkreises in Hamburg erarbeitet hatte, lässt sich anhand der Kommentare auf Instagram ableiten. Finn Ole Becker, James Lawrence, Igor Matanovic, Daniel-Kofi Kyereh, Marvin Knoll, Boris Tashchy, Lukas Daschner, Simon Makienok, Dennis Smarsch, Henk Veerman, Matt Penney und Adam Dzwigala zählten zu den ersten Gratulanten für den Mann, der wieder zu Hause angekommen ist.

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