• Frank Lehmann mit dem Saarland-Pokal. Der SVE-Keeper wurde im Finale zum Elfmeter-Helden.
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Elversberg: Bei St. Paulis Pokalgegner steht ein Held names Lehmann im Tor

Es gibt Stadionnamen, die passen ob der Länge kaum noch auf ein Schild und vermitteln zudem den Charme eines Industrieparks. In einem solchen wird der FC St. Pauli sein Erstrunden-Match im DFB-Pokal bei der SV Elversberg bestreiten.

„URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde“ schimpft sich das 10.000 Menschen fassende Wohnzimmer des Regionalligisten. Farblich ist das gute Stück ganz in Rot und Gelb gehalten, was Fragen aufwirft, ist die „Elv“, wie man die Mannschaft im Saarland ruft, doch seit jeher in Schwarz und Weiß gewandet.

Dennis Rosin (jetzt Altona 93) wird die Antwort vermutlich kennen, der ehemalige Kiezkicker stand in der Saison 2018/19 in Elversberg unter Vertrag, kam im Team von Ex-Profi Horst Steffen (289 Partien für Uerdingen, Duisburg und Gladbach) aber nur auf fünf Einsätze.

Zwei Ex-Profis im Sturm des St. Pauli-Kontrahenten

Zum Helden im Saarland-Cupfinale gegen den FC Homburg wurde ein Keeper namens Lehmann, Frank mit Vornamen, er parierte beim 5:4 drei Strafstöße. In Nico Karger (1860 München) und Luca Schnellbacher (Münster, Wehen Wiesbaden) hat die SVE-Offensive zudem einiges an Profi-Erfahrung vorzuweisen.

St. Paulis Ohlsson warnt vor Pokalkontrahenten

Sportlich ist also Vorsicht geboten, das weiß auch Sebastian Ohlsson. „Für die kleineren Vereine ist es das Spiel des Jahres, entsprechend motiviert sind sie auch“, sagte der Schwede. „Ich weiß selbst, wie es ist, wenn man gegen höherklassige Vereine spielt. Da haust du alles rein, um zu gewinnen.“

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