Drei Spiele ohne Sieg: So will St. Pauli die entscheidende Wende im Aufstiegskampf
Ja, will denn keiner aufsteigen – außer Schalke 04?! Diese Frage drängt sich nach dem 30. Spieltag auf. Der seit drei Spielen sieglose FC St. Pauli und seine Fans schoben nach dem Remis in Sandhausen Frust, doch die Resultate gleich dreier Konkurrenten machten wieder Hoffnung. Die Kiezkicker brauchen jetzt eine letzte Wende, um auf die Siegerstraße zurückzukehren – und müssen dafür wieder mehr investieren. Alles.
Eines ist natürlich klar: Wenn die Braun-Weißen in den verbleibenden vier Partien gegen Darmstadt, Nürnberg, Schalke und Düsseldorf so spielen wie beim enttäuschenden 1:1 in Sandhausen, dann wird es nichts mit dem Aufstieg – und um ehrlich zu sein: Dann hat St. Pauli den Aufstieg auch nicht verdient.
Ja, will denn keiner aufsteigen – außer Schalke 04?! Diese Frage drängt sich nach dem 30. Spieltag auf. Der seit drei Spielen sieglose FC St. Pauli und seine Fans schoben nach dem Remis in Sandhausen Frust, doch die Resultate gleich dreier Konkurrenten machten wieder Hoffnung. Die Kiezkicker brauchen jetzt eine letzte Wende, um auf die Siegerstraße zurückzukehren – und müssen dafür wieder mehr investieren. Alles.
Eines ist natürlich klar: Wenn die Braun-Weißen in den verbleibenden vier Partien gegen Darmstadt, Nürnberg, Schalke und Düsseldorf so spielen wie beim enttäuschenden 1:1 in Sandhausen, dann wird es nichts mit dem Aufstieg – und um ehrlich zu sein: Dann hat St. Pauli den Aufstieg auch nicht verdient.
St. Pauli-Trainer Schultz verärgert über Leistung in Sandhausen
„Mit so einer Leistung“, hatte der restlos bediente Timo Schultz schon kurz nach dem Remis am Samstag, das sich nicht nur wegen des Last-Minute-Ausgleichs wie eine Niederlage anfühlte, festgestellt, „werden wir in den nächsten Spielen nicht so viel holen.“
Wut und Frust haben sich mittlerweile gelegt und auch die Spieler konnten beim Training am Ostermontag wieder lachen. Das mag auch an den Ergebnissen vom Sonntag liegen. Bremen ist nach dem Remis gegen Nürnberg ebenfalls seit drei Spielen sieglos. St. Paulis nächster Gegner Darmstadt kassierte die zweite Niederlage in Serie, dabei insgesamt acht Gegentore. Jetzt Trübsal zu blasen oder den Kopf in den Sand zu stecken, wäre das Dümmste, das man tun könnte. Es hilft eben doch manchmal, nicht nur auf sich zu schauen, sondern auch auf die Konkurrenz.
Für St. Pauli ist im Aufstiegskampf noch alles drin
Zwölf Punkte sind noch zu vergeben und der Blick auf die Tabelle zeigt, dass für den Tabellendritten vom Kiez nach wie vor alles drin ist: Im Guten (direkter Aufstieg, mit Abstrichen Relegation), wie im Schlechten (verpasster Aufstieg), wie im Worst Case (der HSV zieht noch vorbei).
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Im Guten ist aber nur alles drin, wenn die Kiezkicker auch alles in die Waagschale werfen – und das haben sie in Sandhausen nicht getan. Was die sportliche Leitung noch mehr ärgerte als der späte Ausgleich, war die Leistung der Mannschaft in der letzten halben Stunde der Partie. Trotz der Führung im Rücken ließ im Angriffspiel der Druck nach, schwanden Vehemenz, Überzeugung, Mut, Leidenschaft. Unbedingter Siegeswille? Er war nicht zu sehen. Auch für den Trainer nicht, der beste Sichte hatte.
Gegen Darmstadt hat St. Pauli die Chance auf eine Wende
Ein Schultz’scher Satz, der nachhallt: „Der Vorwurf, den ich der Mannschaft wirklich mache, ist, dass die Körpersprache eigentlich von Minute zu Minute schlechter wurde.“ Seine Spieler seien zudem „nicht griffig“ gewesen. Das ist in dieser Phase der Saison und angesichts der nach wie vor guten Ausgangslage nicht nur irritierend, sondern inakzeptabel. Gleichzeitig ist es auch ermutigend: Dass St. Pauli nicht etwa am Limit agiert und es einfach nicht reicht, sondern dass Luft nach oben ist.
Dampframme Maximilian Dittgen brachte es nach dem Fehlschlag in Sandhausen auf den Punkt: „Wenn wir es packen wollen, müssen wir ein anderes Gesicht zeigen.“ Darmstadt ist die wohl letzte Chance auf eine entscheidende Wende, um von der Kriechspur wieder auf Aufstiegskurs zu kommen.