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Dittgen und Amenyido
  • Gemeinsam stark: Maximilian Dittgen und Etienne Amenyido feiern ihre Co-Produktion zum 1:0.
  • Foto: imago images/MiS

Dittenyido! Dieses St. Pauli-Duo macht richtig Spaß

Die kollektive Enttäuschung über den verpassten Sieg überschattete einen echten Lichtblick. Maximilian Dittgen und Etienne Amenyido spielten beim 2:2 gegen Paderborn vor allem in Halbzeit eins groß auf – und das nicht nur jeder für sich, sondern auch gemeinsam. Erstgenannter überzeugte beim Startelf-Comeback, Zweiter in neuer Rolle, beide als Torschützen und auch noch Vorlagengeber. Das macht Hoffnung und Lust auf mehr.

Kollektiv ist der FC St. Pauli im Tief – Maximilian „Ditte“ Dittgen und Etienne Amenyido befinden sich jedoch im Aufwind und sorgten gegen Paderborn als „Dittenyido“ für Sturm-Wirbel.

Bereits in der fünften Spielminute hatte Amenyido, der erstmals auf der Zehnerposition hinter den Spitzen zum Einsatz kam, Dittgen mit einem schönen Pass im Strafraum bedient. Der bullige Stürmer, der nach zwei Pflichtspielen auf der Bank wieder von Anfang an an der Seite von Guido Burgstaller stürmte, schoss den Ball nach einer gekonnten Annahme und Drehung mit links zur Führung in die Maschen.

St. Pauli: Amenyido und Dittgen legen füreinander auf

„Die Konkurrenz ist groß bei uns im Sturm. Wenn man die Minuten bekommt, dann will man die natürlich auch nutzen“, sagte Dittgen nach seinem fünften Saisontreffer (vier in der Liga, ein Tor im DFB-Pokal). Der 26-Jährige ist gut drauf, hatte im Testspiel gegen Kiel (3:3) während der Länderspielpause mit einem Doppelpack Pluspunkte für eine Startelf-Nominierung gesammelt.

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Derzeit gesetzt ist Amen­yido, der kurz vor der Halbzeit die zwischenzeitliche 2:1-Führung (44.) erzielte – nach einer schönen Hereingabe von Dittgen, der sich damit für den Assist zu seinem Treffer revanchierte. Amenyido ist der Spieler der Stunde beim Kiezklub. In allen vier Spielen 2022 hat er mindestens einen Scorerpunkt gesammelt. Tor und Vorlage gegen Paderborn, Tor im Pokal gegen Dortmund, Tor gegen Aue, Assist im Derby. Das kann sich mehr als sehen lassen.

„Eti ist dieses Jahr richtig gut drauf“, lobte Trainer Timo Schultz den 23-Jährigen, der gegen Paderborn noch mehr aus einigen vielversprechenden Situationen hätte machen können und sich auch einige unnötige Ballverluste leistete. Dennoch: Etienne Amen­yido ist aktuell St. Paulis gefährlichster und vielseitigster Offensivspieler.

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