Feierten mit St. Pauli einen deutlichen Derby-Erfolg: Connor Metcalfe, Lukas Daschner und David Otto (v.l.)
  • Feierten mit St. Pauli einen deutlichen Derby-Erfolg: Connor Metcalfe, Lukas Daschner und David Otto (v.l.)
  • Foto: WITTERS

Derby-Gala gegen den HSV: Wird das die Wende für den Kiezklub?

Die Bedeutung war allen klar – und man hat es allen angesehen. „Wir wussten vorher, was auf dem Spiel steht”, erklärte Leart Paqarada nach dem Schlusspfiff des 3:0 im Derby gegen den HSV. „Wir wussten auch, was man hier aus so einem Spiel ziehen kann.” Den Beweis dafür müssen die Kiezkicker freilich noch nachliefern, aber sicher sagen lässt sich: Einen negativen Effekt auf die Weiterentwicklung in dieser Saison wird der Triumph ganz sicher nicht haben.

Von einem Brustlöser will Trainer Timo Schultz allerdings auch nichts wissen. „Was heißt Brustlöser? Ich habe es als Trainer nicht so negativ gesehen”, sagte er im Rückblick auf die sieben Spiele ohne Sieg, die dem Erfolg über den Stadtrivalen vorangegangen waren. „Wir haben auch vorher schon viele Sachen gut gemacht, uns haben aber die Ergebnisse gefehlt.”

FC St. Pauli: Wende nach Derbysieg gegen den HSV?

Rein leistungstechnisch hätte man auch irgendwo auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen können. „Aber klar, wenn du die Chancen vorne nicht reinhaust und hinten das ein oder andere Tor reinbekommst” – dann schlägt sich das halt in Resultaten und der Tabelle nieder. Mit dem Dreier von Freitagabend im Rücken „wollen wir weiter nach oben klettern. Und wir wissen, dass dafür so eine Leistung wie gegen den HSV permanent nötig ist”.

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Und zwar schon am Mittwoch, wenn es im DFB-Pokal zu den Überfliegern des SC Freiburg geht. „Wir nehmen ganz klar das Selbstvertrauen mit, das wir gegen den HSV dazugewonnen haben, und lassen uns einfach überraschen, ob uns die Freiburger ein paar Räume geben werden, die wir ausnutzen können”, meinte Paqarada. „Es ist natürlich eine unglaubliche Mannschaft, aber wer weiß: Der DFB-Pokal schreibt seine eigenen Geschichten.”

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