x
x
x
Beifus, Medic, St. Pauli
  • Jakov Medic (r.) ist der derzeit einzig sicher für den Saisonstart verfügbare Innenverteidiger. Marcel Beifus ist gegen Nürnberg gesperrt.
  • Foto: WITTERS

„Der Markt ist noch offen“: Auf dieser Position wackelt St. Pauli

Improvisationstalent ist gefragt beim FC St. Pauli. Während an der Baustelle Offensive kontinuierlich verbesserungstechnisch gearbeitet wird, ringt man noch um den richtigen Umgang mit den uneingeplanten Nöten in der Innenverteidigung. Ein Verletzter (David Nemeth), ein Angeschlagener (Adam Dzwigala) und ein zum Saisonstart Gesperrter (Marcel Beifus) – unterm Strich ist Jakov Medic zurzeit die einzige verlässliche Größe im Abwehrzentrum. Timo Schultz aber bleibt noch ruhig.

„Ich bin da relativ entspannt“, erklärte der Coach, „auch wenn der Ausfall von David für uns schon ein Verlust ist, weil wir ganz klar mit ihm geplant haben und er in den zwei Wochen, in denen er hier dabei war, gezeigt hat, welche Qualitäten er hat.“ Aber Schultz ergänzte, er sei guter Dinge, „dass er zum Saisonstart vielleicht noch nicht spielfähig ist, aber wieder zum Mannschaftstraining dazustoßen kann“.

Immerhin: Adam Dzwigala ist bei St. Pauli wieder ins Lauftraining eingestiegen

Hoffnung macht ihm auch, dass Adam Dzwigalas muskuläre Probleme größtenteils überwunden zu sein scheinen: „Er ist schon wieder voll am Laufen, so dass wir davon ausgehen, dass er im Trainingslager wieder zur Mannschaft stößt.“ Am Sonntag setzt sich die braun-weiße Tross gen Südtirol in Bewegung.

Das könnte Sie auch interessieren: Aus diesen Gründen kam Connor Metcalfe auf den Kiez

Grundsätzlich ausschließen kann und will Schultz indes nicht, dass man auf die aktuelle Lage nochmal personell reagieren muss. „Wir kennen unsere Situation, wir denken, dass wir da eigentlich ganz gut aufgestellt sind“, sagte er, um einzuschränken: „Aber der Markt ist noch offen.“ Gleiches gelte für Augen und Ohren bei den Kiezklub-Verantwortlichen.

Bitter für St. Pauli, dass eine Alternative schon lange zum Kader zählt, aber auch am Donnerstag erst den Platz betrat, als die Kollegen kurz vorm Feierabend standen: An ein Comeback von Christopher Avevor ist nach wie vor nicht im Ansatz zu denken.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp