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Viktor Gyökeres und Leo Östigard im Trainingslager des FC St. Pauli
  • Für sie scheint in Sachen Karriere die Sonne dauerhaft: Viktor Gyökeres und Leo Östigard, hier im Januar 2020 am Strand in der Nähe von Valencia.
  • Foto: WITTERS

Krasser Sprung der Brighton Boys: Ex-Kiezkicker vor Premier-League-Aufstieg

Die Rolle ist nicht eben der Weisheit letzter Schluss, aber wenn man sie erst einmal inne hat, muss man sie akzeptieren mit allen Vor- und auch Nachteilen: Der FC St. Pauli ist einer der Vereine, bei dem sich manch ein Profi den berühmten „nächsten Schritt“ erhofft, um irgendwann irgendwo in einer ersten Liga zu landen. So geschehen bei Daniel-Kofi Kyereh, aktuell bei Leart Paqarada – und vor drei Jahren bei einem Duo, das Sportchef Andreas Bornemann leihweise aus England an die Elbe gelotst hatte.

Viktor Gyökeres und Leo Östigard kamen zur Saison 2019/20 als hoffnungsvolle, aber in der Premier League noch chancenlose Talente von Brighton & Hove Albion ans Millerntor. Beide hinterließen ihre Spuren beim Kiezklub, um nach nur einem Jahr weiterzuziehen – und inzwischen entweder schon im ganz großen Zirkus angekommen zu sein oder sich kurz vorm Sprung dorthin zu befinden.

Ex-St. Paulianer Gyökeres vor Premier-League-Aufstieg

Gyökeres hatte erst am Mittwochabend wieder einen großen Moment. Seit Januar 2021 spielt er für Coventry City in der englischen Championship und steht nach dem 1:0-Sieg im Rückspiel beim FC Middlesbrough im Play-off-Finale um den Aufstieg in die Premier League gegen Luton Town. Der Schwede, längst A-Nationalspieler, bereitete den einzigen Treffer des Abends vor, hatte im regulären Saisonverlauf 21 Mal getroffen (plus zehn Assists) und wird in der kommenden Saison auf jeden Fall erstklassig unterwegs sein. Entweder mit Coventry – oder in der Bundesliga. Eintracht Frankfurt hat ein Auge geworfen auf den 24-Jährigen, dessen Marktwert mittlerweile auf schlanke acht Millionen Euro taxiert wird.

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Damit hat er sogar Leo Östigard überholt. Der norwegische Innenverteidiger wird aktuell auf sieben Millionen Euro Marktwert geschätzt, kann dafür aber einen Meistertitel vorweisen: Mit dem SSC Neapel holte er in Italien den Scudetto, stand in allen Spielen im Kader, kam aber nur sechs Mal zum Einsatz. Dazu kommen allerdings drei Champions-League-Partien, zwei davon über die volle Distanz, mit einem Treffer gegen die Glasgow Rangers. Auch an der legendären Anfield Road beim FC Liverpool hatte er getroffen, das Tor wurde allerdings nach VAR-Einsatz nicht anerkannt.

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