Simon Zoller beim Training des FC St. Pauli
  • Am Mittwoch hatte Simon Zoller das Training vorzeitig beenden müssen. Seine Probleme sind wohl Resultat eines Drucks, den er sich selbst macht.
  • Foto: WITTERS

Das Problem mit dem Druck: Warum Zoller nicht im St. Pauli-Kader stand

Sein Startelf-Debüt war im Vorfeld nicht ausgeschlossen worden, mindestens von einem Kaderplatz wie gegen Kiel durfte man bei Simon Zoller eigentlich ausgehen. Doch dann tauchte der neue Stürmer nicht einmal im Aufgebot gegen Schalke (3:1) auf. Die Erklärung dafür lieferte Fabian Hürzeler nach der Partie.

„Er hat immer noch leichte Probleme, an einer anderen Stelle jetzt“, ließ der Coach wissen und lieferte die Begründung dafür gleich nach: „Er hat einfach unfassbaren Druck, den er sich selbst macht. Und das darf man nicht irgendwie klein reden.“

St. Paulis Simon Zoller macht sich selbst zu viel Druck

Zoller haben einen schnellen und kuriosen Wechsel gehabt von Bochum auf den Kiez, dann folgte direkt der Umzug. „Und er ist ein Mensch, der sich allgemein viel Druck macht. Er ist muskulär angeschlagen gekommen, wollte der Mannschaft aber schnell helfen. Und da müssen wir einfach ein bisschen Dampf rausnehmen“, erklärte der Coach. Denn wenn es im Kopf keine Freiheit gebe, verkrampfe eben auch die Muskulatur.

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Ein Problem, das dem Profi selbst gewahr ist. „Er sieht das genauso, ich bin ja täglich mit ihm im Austausch. Er arbeitet unfassbar hart an sich, ist immer lange am Trainingsgelände, ist da für die Jungs und strahlt viel positive Energie aus“, erläuterte Hürzeler. Für ihn ist klar: „Ein Simon Zoller mit 80 Prozent hilft uns nicht. Wir brauchen einen mit 100 Prozent, und da führen wir ihn langsam hin.“

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