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Elias Saad und Leart Paqarada im Duell mit Kiels Philipp Sander
  • Am 19. Mai gewann St. Pauli (r. Elias Saad) bei Holstein Kiel (am Ball Philipp Sander) mit 4:3.
  • Foto: WITTERS

Das ist St. Paulis Plan gegen den Holstein-Flow

Jackson Irvine bildet die einzig unrühmliche Ausnahme. „Alle anderen Nationalspieler sind heile wiedergekommen, auch freudestrahlend“, sagte Fabian Hürzeler vor dem Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Holstein Kiel am ausverkauften Millerntor am Sonntag (13.30 Uhr,Liveticker auf MOPO.de). „Die Erlebnisse bei den Nationalmannschaften sind natürlich die schönsten, aber ich glaube, dass sie sich auch alle gefreut haben, wieder hier zu sein. Das spricht auch für die Stimmung im Team, die Homogenität, die wir in der Mannschaft haben.“ Die gilt es nun, in den ersten Heim-Dreier der Saison umzumünzen.

Wobei die Hürde analog zu den vorhergehenden Aufgaben gegen Düsseldorf und Magdeburg (jeweils 0:0) abermals eine hohe ist. Mit den Störchen schlägt das Team der Stunde an der Elbe auf, und der Respekt vorm Kontrahenten ist auf Hamburger Seite groß.

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„Mit Holstein kommt eine sehr komplette Mannschaft“, erklärte Hürzeler. „Das heißt, sie können sehr gut verteidigen, sind gefährlich bei Standards, spielen mit Ball aus einer gewissen Struktur, sehr einfachen, aber auch sehr effektiven Fußball, haben eine sehr gut Box-Besetzung und eine sehr gute Besetzung im Zwischenraum, eine gute Mischung zwischen flachen und hohen Bällen, die Spielertypen dafür.“ Das alles plus das Spielglück, was Kiel gerade habe, „macht sie zu einer sehr guten Mannschaft. Und das sieht man dann auch an der Tabelle“.

Kiel mit dem Spielglück, was St. Pauli noch fehlt

In der Holstein da steht, wo St. Pauli gern hin möchte, nämlich auf Rang zwei. Wie man Kiel beikommen kann, haben die Braun-Weißen vor gar nicht allzu langer Zeit beim 4:3 an der Förde bewiesen. Und es gibt durchaus weiterhin Parallelen. „Ich glaube, dass sie schon ähnlich spielen wie in der Rückrunde“, meinte Hürzeler. „Natürlich haben die Neuzugänge sehr gut eingeschlagen mit Rothe und Machino, aber sie haben vor allem diesen Flow im Moment. Sie sind mit einem 1:0 in Braunschweig durch ein Tor in der Nachspielzeit gestartet, dann hat sich das so ergeben, dass sie sich das Glück erarbeitet haben.“

Eine Aufgabe, die St. Pauli noch bevorsteht – und das ohne ihren etatmäßigen Kapitän. Jackson Irvine wird seinen Kollegen bekanntlich länger fehlen, ein im Länderspiel Australiens gegen Mexiko erlittener Außenbandriss plus Verstauchung des Gelenks setzen den 30-Jährigen vorerst matt.

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